Wie so viele (Energie-)Unternehmen wollen auch die Stadtwerke Amstetten die Mobilitätswende vorantreiben. Deshalb fand im Gebiet Amstetten auf der Oiden Mitte April der Spatenstich für einen der größten Ladeparks für Elektrofahrzeuge Österreichs statt. Um eine möglichst große Kundengruppe anzusprechen, ist der Standort auch über die Autobahnabfahrt Amstetten West gut erreichbar. Auf einer Fläche von mehr als 3.000 Quadratmetern sollen den Plänen zufolge im Vollausbau bis zu 50 E-Ladeplätze entstehen. Rund um die Stellflächen sei zudem ein Aufenthalts- und Versorgungsangebot geplant. Der offizielle Spatenstich für das Projekt fand mit Vertreter:innen der Projektpartner und im Beisein des Bürgermeisters Christian Haberhauer statt. Läuft alles nach Plan, soll die Fertigstellung bereits im Sommer 2025 erfolgen.
Erstes Projekt der Tochterfirma
Der Energieversorger hat 2024 die Tochterfirma "Ladewerke Amstetten GmbH" gegründet, deren Aufgabe der Ausbau der Basisinfrastruktur für Stromtankstellen ist. Nun folgt mit dem neuen E-Ladepark das erste große Projekt. Nach der geplanten Fertigstellung in wenigen Monaten soll der Standort rund 40 Ladeplätze mit Ultraschnellladestationen (HPC-Stationen) umfassen. Die Stellflächen sind an die Betreiber EVN, Ionity und Tesla vermietet.
"Die Ladewerke Amstetten fokussieren sich auf den Betrieb von Basisinfrastrukturen für die E-Mobilität sowie die Vermietung der Stellflächen an Ladestellenbetreiber. Wir freuen uns, dass wir nun mit dem ersten großen Projekt in die Umsetzung gehen. Auf der Oiden evaluieren wir aber auch den laufenden Betrieb und können geeignete Maßnahmen für eine mögliche Erweiterung oder weitere Standorte ableiten", erklärt Harald Stressler, Prokurist der Ladewerke Amstetten GmbH.
Alles, was für den Zwischenstopp braucht
Der Standort auf der Oiden möchte aufgrund seiner Nähe zur Westautobahn nicht nur regionale Elektroauto-Besitzer:innen ansprechen. Deshalb soll er so gut wie alles bieten, was Autofahrer:innen auf der Langstrecke benötigen. Konkret wird es einen Aufenthaltsbereich mit Verpflegungsangebot, WC-Anlagen, Grünflächen mit einem Spielbereich für Kinder und einen abgetrennten Hundeauslaufplatz umfassen. Um Hunger und Durst während der Ladepause zu stillen, wird Bistrobetreiber Günter Fischer mit seinem "In the Box 21" Nahversorgungsprinzip vertreten sein.
"Die Errichtung des E-Ladeparks in Amstetten ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Klimaneutralität. Mit den 40 Schnellladeplätzen schaffen wir eine moderne Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, die sowohl für die regionale Bevölkerung als auch für Reisende von großer Bedeutung ist. Der Standort nahe der Autobahnabfahrt Amstetten West bietet optimale Erreichbarkeit und wird durch ein Aufenthaltsangebot mit Verpflegungsmöglichkeiten ergänzt. Danke an das Team Ladewerke Amstetten GmbH für die Umsetzung dieses Vorzeigeprojektes und den Beitrag zur Mobilitätsverbesserung", erklärte Bürgermeister Haberhauer.
Wichtiger Entscheidungsfaktor
Der Spatenstich des neuen E-Ladeparks sei ein wesentlicher Schritt in Richtung Mobilitätswende in Amstetten, zeigt man sich bei den Stadtwerken überzeugt. "Die Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für oder gegen ein E-Fahrzeug. Mit dem E-Ladepark setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die Mobilitätswende in unserer Region. Mit dem heutigen Spatenstich sind wir der klimafreundlichen Mobilität in Amstetten einen Schritt näher", so Stressler abschließend.
Mit dabei beim Baustart waren zudem Ortsvorsteher Andreas Gruber, die Vertreter der Projektpartner Koloman Riedler, WPO GmbH, Heinrich Tazreiter und Thomas Jechsmayr, Porr Bau GmbH, Markus Schnabl, PSB Planung Statik Bauleitungs GmbH sowie Nina Godderidge, Jürgen Hürner und Joachim Jung von den Stadtwerken Amstetten.
www.stadtwerke.amstetten.at
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