Christoph Unterkofler
Ischler Woche besetzt Chefredaktionsposten neu

| Janet Teplik 
| 28.01.2025

Mit erstem Februar übernimmt der einstige Redaktionsleiter die Führungsposition im Medienhaus und folgt damit auf Josef Gruber, der nun in den Ruhestand gehen wird.

Wie kürzlich bekannt wurde, stehen bei der Ischler Woche personelle Veränderungen an. Josef Gruber, der die Zeitung seit seiner Gründung im Jahr 2003 geleitet hat, übergibt den Chefredaktionsposten an Christoph Unterkofler und verabschiedet sich damit in den Ruhestand.

Unterkofler, der bereits 2008 bis 2021 Teil der Redaktion war, davon mehr als zehn Jahre als Redaktionsleiter, wird ab 1. Februar 2025 die Stelle besetzen. Während seiner Zeit im Medienhaus verantwortete er zahlreiche Neuerungen betreffend Layout und Stil. Inhaltlich blieben insbesondere das Exklusivinterview mit den Wilderern vom Salzkammergut oder auch die Beteiligung an der Aufdeckung der Missstände in St. Wolfgang, die später als "Bauskandal" österreichweit für Aufsehen sorgen sollten, in Erinnerung. In den vergangenen drei Jahren war Unterkofler Teil des Verlags Welt der Frauen in Linz. Dort war er als Chef vom Dienst tätig und leitete nicht nur die Produktion des Magazins, sondern war auch an der Entwicklung digitaler Produkte und Sonderpublikationen beteiligt. 

Der 40-jährige Medienschaffende gilt als absoluter Wunschkandidat. "Es freut mich ungemein, dass Christoph Unterkofler wieder zu uns zurückkehrt und die Position des Chefredakteurs der Ischler Woche übernimmt. Herr Unterkofler war von Anfang an mein absoluter Wunschkandidat für diese Rolle", betont Moritz Walcherberger, Geschäftsführer der Tips, zu der die Ischler Woche gehört. Und auch Gruber ist erfreut über die Personalentscheidung: "Christoph Unterkofler ist für mich der ideale Nachfolger als Chefredakteur. Das hat er mit seinen hervorragenden Leistungen vielfach bewiesen. Ich kann daher mit einem wirklich guten Gefühl in den Unruhestand treten. Als Präsident des Verbandes der Regionalmedien Österreichs bleibe ich ja noch bis März nächsten Jahres in der Medienbranche."

Kritisch hinterfragen und Missstände aufdecken

Unterkofler selbst blickt seinen künftigen Aufgaben mit Ehrfurcht, aber auch Freude entgegen: "Die Region steht vor vielen Herausforderungen: von der angespannten Budgetsituation in den Gemeinden über die Entwicklung der Wirtschaft – insbesondere des Tourismus - bis hin zur Wohn- und Verkehrssituation. Für die Ischler Woche gilt es, diese Entwicklungen zu begleiten, kritisch zu hinterfragen und Missstände aufzuzeigen."

Aufgabe der Regionalmedien sei es zudem, positive Entwicklungen und Errungenschaften Raum zu geben. "Lokalzeitungen haben nicht nur die Aufgabe der Informationsvermittlung und Meinungsbildung, sie spielen auch eine entscheidende Rolle für die Zusammengehörigkeit einer Region, indem sie lokalen Institutionen und Betrieben, ehrenamtlichen Einrichtungen und Vereinen eine Plattform bieten", betont Unterkofler und ergänzt: "Es geht auch darum, die Gemeinschaft zu fördern und ein Wir-Gefühl zu schaffen. Diese Aufgabe ist schwierig genug, aber ich sehe sie als eine sehr schöne Aufgabe. Und im besten Fall gelingt es, dass die Leser:innen weiterhin bzw. wieder sagen: Das ist unsere Region. Das ist unsere Zeitung!"

www.ischlerwoche.at

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