Floridsdorf
Erster Jogginghosenball in Wien geplant

Ein Floridsdorfer Verein erweitert die sonst prunkvolle Ballsaison, für die Österreich und allen voran Wien bekannt sind, mit einer ganz besonderen Veranstaltung. Dresscode: Jogginghose oder Leggings. Und tatsächlich findet die außergewöhnliche Idee großen Zuspruch.

Die Ballsaison ist in Österreich längst im Gange. Und während auf fast allen von ihnen Abendmode obligat ist, Frauen in den schönsten Ballkleidern und Männer in adretten Fracks und Anzügen antanzen, will ein Floridsdorfer Verein mit dieser Tradition brechen. Und zwar auf eine "leiwande" Art und Weise: Gerhard Grimm vom Verein "Leiwand" lädt dementsprechend zum ersten Jogginghosenball.

Der Dresscode für den Ball, der am 1. März, dem Faschingsamstag, in Floridsdorf über die Bühne gehen soll, ist also klar: Jogginghosen oder Leggings. Damit dennoch ein bisschen Ballatmosphäre aufkommt, empfiehlt der Veranstalter, diese mit einem Sakko oder einem Blazer zu kombinieren.

Starten soll die Veranstaltung um 20 Uhr unter freiem Himmel beim "Usus am Wasser", wo sich die Gäste an Feuertonnen wärmen und sich mit Marshmallows und heißen Limonaden den Abend versüßen können. Eine Stunde später geht es dann weiter in der Veranstaltungshalle, wo ein Eröffnungstanz geplant ist – ob Walzer oder doch etwas Moderneres, steht allerdings noch nicht fest. Ergänzt wird das Abendprogramm vom örtlichen Tanzsportverein Kiwi Moves, DJ Dorian Pearce sowie der Band Komosny & Mogg

Für Jung und Alt

Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Ball kam Grimm, der schon mehrere Veranstaltungen für den Bezirk veranstaltet hat, gemeinsam mit dem anonymen Floridsdorfer Bezirkssatiriker "Juan Son". Man wollte einerseits eine große Ballveranstaltung nach Floridsdorf bringen, weil diese sonst trotz der großen Einwohnerzahl hier ausbleiben, und diese andererseits mit dem Klischee verknüpfen, dass Floridsdorfer stets leger gekleidet sind, so Grimm.

 
 
 
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Ansprechend möchte man mit der Veranstaltung natürlich vorwiegend die Floridsdorfer:innen, wobei vor allem ein Publikum zwischen 20 und 50 Jahren erwartet wird. Die ausgefallene Idee scheint jedenfalls gut anzukommen, immerhin seien die rund 200 Tickets laut dem Veranstalter bereits restlos vergriffen.

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