2005 heirateten Charles und Camilla – nach jahrelanger geheimer Affäre. Camilla selbst macht der wahrscheinlich denkwürdigste Tag in ihrem Leben allerdings ziemliche Angst.
Denn: Nachdem Camillas und Charles' Affäre bekannt geworden war, wurde die Herzogin von Cornwall von großen Teilen der Öffentlichkeit für das Scheitern der Ehe des Thronfolgers mit seiner ersten Frau, Prinzessin Diana, verantwortlich gemacht. Prinzessin Diana genoss bekannterweise einen hohen Sympathiewert in der Bevölkerung. Das führte dazu, dass ein Großteil des britischen Volkes der neuen Gattin des Prinzen eher negativ gegenüberstand.
Angst vor Buhrufen
Nach ihren negativen Erfahrungen mit der Presse und der öffentlichen Meinung hatte die Herzogin Angst vor der möglichen Reaktion auf ihre standesamtliche Vereinigung mit Charles. Während der Channel 5-Dokumentation "Charles and Camilla: King and Queen in Waiting" verriet Journalistin Carole Malone, dass die Herzogin panische Angst gehabt hätte, dass niemand zu ihrer Hochzeit kommen würde. Und falls doch: "Sie hatte Angst, ausgebuht zu werden."
"Ich erinnere mich, dass ich damals Filmaufnahmen gesehen habe, es war ungefähr 6 Uhr morgens und es war niemand auf den Straßen von Windsor. Es war auch eiskalt, es war ein wirklich, wirklich kalter Tag", erzählte Malone in der Dokumentation über Camillas und Charles' Hochzeitstag. "Als Journalistin habe ich mir das angesehen und gedacht, die einzige Reaktion darauf wird nationale Apathie sein, die fast so schlimm ist wie Protest."
Camillas Ängste sollten sich jedoch nicht bestätigen. "Um 10.30 Uhr waren die Straßen voller Menschen", so Malone.
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