Jedes Jahr erhalten Firmenkund:innen der Betriebshaftpflichtversicherung Post. Der Lohnsummenbogen mit Unternehmenskennzahlen wie Umsatz und Anzahl der Mitarbeitenden muss ausgefüllt werden. Anhand dieser Daten werden die Versicherungsprämien für das abgelaufene Versicherungsjahr ermittelt. Bis dato waren mindestens zwei Postwege dafür nötig – einmal zum Versicherten und retour. "Das ist nur der Idealfall. Häufig haben wir als Versicherungsunternehmen urgiert oder der Lohnsummenbogen wurde an Steuerberatungskanzleien weitergeschickt. Das ist weder zeitgemäß noch effizient", erklärt Peter Wollenschläger, Leiter des Bereichs Schaden-Unfall Firmenkunden bei Helvetia Österreich, die Hintergründe zur neuen digitalen Lösung.
Digitaler Abwicklungsprozess
Ganz nach dem eigenen Firmenclaim "einfach. klar. helvetia." wurde ein digitaler Abwicklungsprozess ins Leben gerufen. Ab Juli 2022 erhalten die Betriebshaftpflichtversicherten erstmals die Aufforderung zum Ausfüllen des Lohnsummenbogens per Mail. Mittels QR-Code kommen die Gewerbetreibenden direkt auf die Helvetia-Plattform und geben unkompliziert alle Daten ein. "Einfache Handhabe in wenigen Schritten, gebündelt auf nur einer Plattform – das war uns bei der Konzeption sehr wichtig. Eine Veränderung muss Vorteile bringen – nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Kund:innen", ist sich Wollenschläger sicher. Der QR-Code könne auch an die zuständige Stelle weitergeleitet werden.
Sobald alle Daten eingetragen sind, werden diese laut der Versicherung zur weiteren Verarbeitung direkt an Helvetia übermittelt. Der Bereichsleiter erklärt: "Wir haben auch im Haus viele Abläufe optimiert und digitalisiert, um im Zuge unserer Gewerbeoffensive als bester Partner nicht nur beste Angebote, sondern auch effiziente Prozesse und schnelle Ergebnisse liefern zu können. Die Digitalisierung des Lohnsummenbogens ist ein wichtiger Meilenstein dafür."
Gewerbestrategie und Nachhaltigkeit
Die Schweizer Versicherung konnte in den letzten Jahren den Firmenkundenbereich sukzessive ausbauen. Die einhergehende Digitalisierungsoffensive sei nicht nur Teil dieser Gewerbeoffensive, sondern auch ein wichtiger Baustein der vor Kurzem ausgerufenen Strategie helvetia 20.25. Dabei soll die Kunden-Convenience eine der vier strategischen Prioritäten bilden. "Prozesse vereinfachen, Komplexität reduzieren und die Effizienz erhöhen – das ist ein wichtiger strategischer Eckpfeiler. Aber noch wichtiger ist es, dass dies auch bei unseren Versicherten ankommt. Mit diesem innovativen Projekt im Vertragsservice Firmenkunden ist uns das gelungen", zeigt sich Wollenschläger erfreut über die Umsetzung.
Auch in puncto Nachhaltigkeit wirke sich der digitale Lohnsummenbogen positiv aus. Sämtliche Schritte finden papierlos statt. Dadurch spart Helvetia CO2 ein und verringert ihren Emissionsfußabdruck. (red)
www.helvetia.at
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