"Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus"

Unternehmen können einfach ihre Energieeffizienz verbessern: Das wurde bei der Executive Night des PLC im Parkhotel Hyatt Wien bewiesen.

Steigende Energiepreise, immer höhere CO2-Steuern und strengere Auflagen betreffend des Umweltschutzes werden für Unternehmen zunehmend zur Herausforderung. Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz scheinen sich oftmals auszuschließen. Dass dem nicht so ist, hat einer der führenden Experten für nachhaltiges Wirtschaften im Rahmen der Executive Night des Premium Leaders Club in seinem Vortrag eindrucksvoll bewiesen: Ernst Ulrich von Weizsäcker. "Die Klimadiskussion ist schon seit vielen Jahrzehnten im Gange. Was auf politischer Ebene passiert, reicht aber nicht mehr. Deshalb sind zunehmend Unternehmen gefordert, proaktiv Verantwortung zu übernehmen. Dazu braucht es aber Businessmodelle und viel Innovation, um die Klimawende voranzutreiben", so der Ehrenpräsident des Club of Rom.

Strom einsparen – Stromnetze entlasten

Der Vorreiter in Sachen Klimaschutz betonte in seinem Vortrag auch, dass die Kilowattstunde Strom das moderne Gold der Gegenwart sei. Man müsse endlich auch mit deren Verschwendung aufhören. Dem stimmten auch die Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion zu. "Österreichs Gemeinden setzten gerade viele Initiativen, um einem Black-out vorzubeugen. Dazu gehört etwa die Gründung von Energiegemeinschaften. So lässt sich die Stromversorgung dezentralisieren und die Stromnetze entlasten", so Helmut Strasser, Geschäftsführer SIR Salzburg und Vorstandsmitglied der Plattform österreichischen Energiegemeinschaften.

Stromkostensenkung um 6 bis 18 Prozent möglich

"Gerade diese Entlastung der Stromnetze wird in naher Zukunft immer wichtiger werden. Denn durch den Ausstieg aus Gas kommt es in den nächsten Jahren zu einem größeren Bedarf an elektrischer Energie. Jede Kilowattstunde Strom, die eingespart werden kann, spielt hier eine Rolle. Deshalb haben wir auch das Produkt BEPIPE entwickelt, mit dem man zwischen 6 und 18 Prozent einsparen kann. Durch den reduzierten Stromverbrauch beim Einsatz von BEPIPE wird dann natürlich auch das Stromnetz entlastet. Zeitgleich verbessert man damit den CO2-Abdruck um 0,45 kg weniger Emission pro eingesparter Kilowattstunden. Und, was für Unternehmen wesentlich ist, man senkt damit auch die Stromkosten dauerhaft", erklärte Maxim Krasnensky, COO des Wiener Unternehmers Bridge Energy GmbH.

Wissenstransfer auf höchstem Niveau

Mit diesem Thema haben die beiden Gründer des Premium Leaders Club Tanja Hacker und Alexander Schungl genau den Puls der Zeit getroffen. Das hat sich auch bei den angeregten Diskussionen unter den Gästen nach dem offiziellen Teil gezeigt. Ebenso wie mit ihrem Konzept an sich: Netzwerken auf höchstem Niveau gepaart mit Wissenstransfer für Führungskräfte des C-Levels und Unternehmer*innen anzubieten. Und das nicht nur im Rahmen der Executive Night. 

LEADERSNET war bei der Veranstaltung dabei.

www.premium-leaders.club

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