Im Stadtentwicklungsgebiet am ehemaligen Wiener Nordbahnhof soll im Herbst 2023 die "HausWirtschaft", für die nun der Grundstein gelegt wurde, eröffnen. Das von "einszueins Architektur" entworfene Atriumhaus mit sieben Stockwerken, 6.900 Quadratmetern Nutzfläche und Dachterrasse wurde von den Mitgliedern der HausWirtschaft gemeinsam mit dem Bauträger EGW entwickelt und geplant.
Atriumhaus mit sieben Stockwerken © Die HausWirtschaft/einszueins Architektur
Vielfältig und leistbar
Das Bauunternehmen Porr konnte als Partner für die Realisierung auf dem Baufeld 6b2 – direkt angrenzend an die Stadtwildnis "Freie Mitte" – gewonnen werden. Leistbare und kleinteilige Gewerbeflächen sind in Wien Mangelware. Mit speziellen architektonischen Lösungen und neuartigen genossenschaftlichen Konzepten soll diesbezüglich Abhilfe geschaffen werden. Die HausWirtschaft setze auf Leistbarkeit durch Teilen für Kleinunternehmer:innen und sorge gleichzeitig mit Dienstleistungen und kulturellen Angeboten für neue Impulse im Grätzl, heißt es in der offiziellen Ankündigung.

Die HausWirtschaft im Nordbahnviertel; Blick: Bruno-Marek-Allee/Taborstraße © Die HausWirtschaft/einszueins Architektur
Veranstaltungssaal und Gesundheitszentrum
So sollen unter anderem ein großer Co-Working-Space mit Arbeitsräumen und Gemeinschaftsflächen, eine Pension mit neun Zimmern sowie ein Veranstaltungssaal Teil der HausWirtschaft sein. Auch ein Gesundheitszentrum, in dem Expert:innen für die Anliegen von Klient:innen und Patient:innen zur Verfügung stehen, soll realisiert werden. Mit der Grundsteinlegung wurde laut den Planer:innen mehr als ein Baustein für 48 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe gelegt. Aufgrund dieser Nutzungsmischung stelle die neue Immobilie im geförderten Wohnbau ein einzigartiges Pilotprojekt dar. (red)
www.diehauswirtschaft.at
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