"Dieser immense und außergewöhnliche Wachstumsschub kann als Nachholeffekt samt weiterer kräftiger Umsatzsteigerung interpretiert werden, sofern er sich wirklich als einmalig erweist und sich nicht in den nächsten Jahren wiederholt", kommentiert Anton Nenning, Head of Research & Communication bei RE/MAX Austria den RE/MAX-ImmoSpiegel 2021.
Top-Immobilien-Verkäufe Gesamtösterreich
Die drei größten Immobilienverbücherungen 2021 waren ein Gebäude mit prominenter Adresse in Wien Innere Stadt um 327,5 Mio. Euro, gefolgt von einem Bürogebäudekomplex in Wien 12 um 120,4 Millionen Euro und einem Betriebsgelände in Jenbach (Bezirk Schwaz) um 107,8 Mio. Euro, dessen Kaufvertrag allerdings aus 2019 datiert ist. In Summe betrug der Transaktionswert der Top-Ten-Immobilienverbücherungen 877,1 Millionen Euro (+63,8 Prozent) und die der Top 100 2,65 Mrd. Euro (+31,5 Prozent).
2020 noch geringste Verkaufswertsteigerung, 2021 dagegen signifikanter Anstieg
Der Immobilienverbücherungswert stieg von 35,15 Milliarden Euro (2020) um 22,8 Prozent auf 43,18 Milliarden Euro (2021).
Die Wertsteigerungen der Immobiliengesamtverkaufssumme ist in den letzten zehn Jahren viermal knapp unter vier Mrd. Euro gewachsen, sonst immer geringer, einmal sogar geschrumpft. Von 2019 auf 2020 ist die Gesamttransaktionssumme nur um +0,80 Mrd. Euro gestiegen. Von 2020 auf 2021 hat sie jedoch um +8,03 Mrd. Euro also um das zehnfache der Vorjahressteigerung zugelegt.
"Der Immobilienmarkt bewegte sich 2021 in neuen Sphären. Sowohl die Anzahl der Verbücherungen als auch der Verkaufswert haben signifikant zugelegt. Die steigende Inflation, die fehlenden attraktiven alternativen Geldanlagemöglichkeiten und das weiterhin historisch niedrige Zinsniveau sorgen dafür, dass sich Immobilien – nicht nur bei Eigennutzern - weiterhin großer Beliebtheit erfreuen", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria. (ca)
www.remax.at
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