KommAustria hat neuerliche Anträge von "Österreich" auf Presseförderung abgelehnt

| 27.07.2021

Auch in der "Causa Scharf" hat Fellner aktuell das Nachsehen. 

Der erste Teil der Presseförderung 2021 ist vergeben. 20 Millionen Euro werden für kommerzielle Privatsender, 13,5 Millionen Euro für Fernsehproduktionen, 8,9 Millionen Euro für Presseförderung und drei Millionen Euro für nicht kommerzielle Privatsender ausgeschüttet. Geplant sind zudem 20 Millionen Euro Digitalförderung an klassische Medienunternehmen. Die Daten im Detail sind bei der RTR ersichtlich.

Wie der Standard berichtet hat die Fellner-Mediengruppe die Republik und Mitglieder des Presseförderungsbeirats wegen früherer Ablehnung des Ansuchens auf Presseförderung geklagt und ist erneut gescheitert: Die Kaufversion Österreich sei nicht von der Gratisversion Oe24 getrennt zu betrachten, lautet es in der Begründung.

Scharf erzielt weitere Gegendarstellung

Die ehemalige oe24-Moderatorin Raphaela Scharf hat unterdessen einen Etappensieg errungen. Fellner wird von seiner ehemaligen Mitarbeiterin vorgeworfen, er habe sie bei einem Fotoshooting vor zwei Jahren "begrapscht" und belästigt. Er selbst bezeichnet die Vorwürfe als "absurd und erfunden" und reagierte unter anderem mit den inkriminierten Artikeln. Scharfs Anwalt Michael Rami hat eine Antrag auf Gegendarstellung eingebracht, der in großen Teilen vom Gericht angenommen wurde. oe24 muss jetzt innerhalb von fünf Tagen eine Gegendarstellung veröffentlichen.

Scharf war auch schon Anfang Juli mit ihrem Gegendarstellungsbegehren gegen die Tageszeitung Österreich erfolgreich. Auch damals ging es um Berichterstattung über Verfahren, die aktuell laufen. (red)

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