Eine Anfang 2021 von Maximilian Lammer durchgeführte Befragung unter 130 HR-Leadern in Österreich (Deutschland und der Schweiz) zeigt, dass Employee Experience auf der Agenda von Unternehmen nach oben klettert. 15,4 Prozent der befragten HR-Manager (Human Resources) geben an, dass sie Employee Experience (EX) aktiv in der Organisation gestalten und die sogenannten "moments that matter" designen.
Weitere 23,9 Prozent der Befragten sagen, dass sie bereits begonnen haben sich mit dem Thema zu beschäftigen, und für 30,7 Prozent ist Employee Experience jedenfalls geplant, wenn auch noch nicht begonnen. Ein gutes Viertel der teilnehmenden HR-Leader (24,6 Prozent) hat EX noch nicht auf der Agenda. 5,4 Prozent werden sich laut eigenen Angaben auch nicht damit auseinander setzen.
Wer ist bei Employee Experience involviert?
An erster Stelle bei der Frage nach Involvement zu EX stehen klarerweise die People Manager in den Organisationen: 77 Prozent der Befragten nennen HR als Beteiligte zu Employee Experience. Weiters werden zu 63,9 Prozent die Führungskräfte eingebunden und in der Hälfte aller Unternehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn es darum geht EX zu gestalten. Ebenfalls werden als Involvierte genannt: HR-Business-Partner (48,5 Prozent), C-Level (17 Prozent), IT (13,1 Prozent), Data Scientists (3,9 Prozent) und Customer Experience Team (0,8 Prozent).
Größte Herausforderung für HR-Manager
Im Rahmen der Umfrage wurde außerdem erhoben, worin im Zusammenhang mit Employee Experience die HR-Verantwortlichen die größten Challenges sehen. Die drei größten Herausforderungen bestehen für die Befragten in:
- der Erzeugung eines entsprechenden Verständnisses auf oberster Führungsebene für die Wichtigkeit von Employee Experience
- der Sammlung und Analyse relevanter Daten, um die Bedürfnisse der Menschen besser zu verstehen
- der Definition von eindeutigen Parametern, um Employee Experience im Verlauf der Zeit zu messen
Noch relativ geringe Budgets für EX
Noch gibt es aufgrund des nicht überall vorhandenen EX-Schwerpunkts entsprechend geringe Budgetallokation in den meisten Unternehmen. 60 Prozent geben an, nichts explizit für die Gestaltung von Employee Experience budgetiert zu haben. Ein knappes Viertel (23,8 Prozent) der Firmen reserviert bis zu 100.000 Euro pro Jahr für EX, und 12,5 Prozent der Organisationen haben zwischen 100.000 und 1 Million Euro für Employee Experience eingeplant. Kein Unternehmen investiert mehr als eine Million Euro in das Erlebnis und die Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Experience matters most
Employee Experience ist mit eines der wichtigsten und entscheidenden strategischen Handlungsfelder eines Unternehmens. "Wir verstehen immer besser den Einfluss und den Impact in Organisationen – sowohl intern (Halten von Mitarbeitern, Innovation, Gesundheit wirtschaftliches Ergebnis, etc.), aber auch extern (Customer Experience, Attraktivität als Arbeitgeber, etc.). Die aktive Gestaltung von EX ist kein 'nice to have' HR-Projekt, sondern wird zu einem Business-Imperativ für Firmen, egal welcher Größe oder Branche", so Lammer.
Maximilian Lammer widmet dem Thema der EX auch einen Podcast unter dem Namen "moments that matter". Die jüngste Folge zur "Erzeugung eines entsprechenden Verständnisses auf oberster Führungsebene" finden Sie hier, die Gesamtstudie zur Employer Experience von Maximilian Lammer finden Sie hier. (red)
www.employee-experience.at
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