"Die Coronakrise macht Familie zum wichtigsten Faktor in unseren Leben"

Zweite HDI Leben Studie zeigt, wie für wie "lebenswert" Herr und Frau Österreich ihren neuen Alltag in der Pandemie erachten.

Die Coronakrise begleitet und formt unser aller Leben nun seit beinah einem Jahr, und vor einem Jahr war es auch, als die HDI Lebensversicherung AG erstmals die "Lebenswert-Studie" präsentiert hat. Ende 2020 hat HDI Leben nun zum zweiten Mal in Folge den Lebenswert-Index der österreichischen Bevölkerung erhoben.

Im Rahmen der Studie wurden landesweit Menschen gefragt, was ihr Leben Lebenswert macht und welchen Stellenwert finanzielle Absicherung dabei hat. Michael Miskarik, Leiter der HDI Lebensversicherung AG in Österreich, erklärt: "Die Corona-Zeit hat das Leben vieler Menschen nachhaltig beeinflusst, daher haben wir diesmal auch ermittelt, wie sich die Pandemie auf den Lebenswert der Menschen auswirkt."

"Lebenswert-Index" steigt mit Alter und Einkommen

Die Österreicher erzielen im Durchschnitt einen "Lebenswert-Index" von 7,49. 74 Prozent der Befragten empfinden ihr derzeitiges Leben als "sehr" oder "ziemlich" Lebenswert (Index 7 und höher). Nur neun Prozent stufen ihr Leben als „weniger" oder "gar nicht" lebenswert ein (Index 4 und weniger). Astrid Valek, Marketingleiterin bei HDI Leben, betont: "Interessant ist auch, dass ältere Studienteilnehmer ihren Lebenswert höher bewerten als jüngere." Auch bei Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 2.000 Euro ist der Lebenswert-Index deutlich höher als bei Menschen mit weniger Einkommen.

Familie ist zentraler "Lebenswert"-Faktor

Auch wenn sich der "Lebenswert-Index" im Vergleich zu 2019 (7,35) auf den ersten Blick kaum verändert hat, so zeigt sich bei näherer Betrachtung doch eine klare Verschiebung der Prioritäten: Infolge der Herausforderungen der vergangenen Monate wurde die Familie zum wichtigsten Lebenswert-Faktor (52 Prozent), gefolgt von Gesundheit (49 Prozent), finanzieller Sicherheit (29 Prozent), Freunden (29 Prozent) und Liebe (28 Prozent). Am wenigsten Bedeutung wird Schönheit (ein Prozent), Ansehen (ein Prozent) und Markenware (null Prozent) beigemessen.

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Finanzielle Absicherung erhöht den Lebenswert

Ein finanziell sorgenfreies Leben hat für die Menschen in Österreich einen hohen Stellenwert (Durchschnittswert: 8,31). Für über 60-Jährige ist dieser "Lebenswert"-Faktor besonders wichtig. Gleichzeitig sind 63 Prozent der Befragten der Meinung, dass die staatliche Pension nicht ausreichen wird, um im Ruhestand ein lebenswertes Leben zu führen. Aber nur drei Viertel haben bisher eine private Vorsorge getroffen. Dabei gehören die Lebensversicherung (41 Prozent), das Sparbuch (38 Prozent) und der Bausparvertrag (25 Prozent) zu den beliebtesten Vorsorgeformen. Die meisten Befragten legen zwischen 50 und 200 Euro zurück. Wer nicht vorsorgt, gibt oft fehlende finanzielle Möglichkeiten als Grund an.

Corona macht das Landleben attraktiv

Menschen, die in Wien leben, haben einen niedrigeren "Lebenswert"-Index (7,32) als Menschen, die in den anderen Bundesländern leben (7,54). Insbesondere der Höchstwert "10" wird in Wien signifikant weniger häufig vergeben.

An der repräsentativen Umfrage, die im Auftrag von HDI Leben von der WISSMA Marktforschung GmbH durchgeführt wurde, nahmen 1.045 Menschen ab 18 Jahren teil. 51 Prozent davon sind weiblich, 49 Prozent männlich. Insgesamt 68 Prozent leben in einer festen Partnerschaft, entweder ohne (33 Prozent) oder mit Trauschein (35 Prozent). 54 Prozent haben eine Matura (31 Prozent) oder einen Hochschulabschluss (23 Prozent). Unter den Teilnehmenden gehen 50 Prozent einer unselbständigen Erwerbstätigkeit nach, 9 Prozent sind selbständig, 23 Prozent sind bereits in Pension. Die Mehrheit der Befragten (52 Prozent) verfügt über ein Einkommen zwischen 1.000 Euro und 2.999 Euro. (red)

www.hdi-leben.at

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