Österreicher schauen am liebsten via Satelliten-TV fern

| 23.04.2019

Aktueller TV-Monitor für Österreich zeigt heimische Fernseh-Reichweiten – Trend zu HD weitet sich aus.

Herr und Frau Österreicher sehen gerne fern, so viel steht fest – wie und über welche Empfangswege, das dröstelt der aktuelle Astra TV-Monitor auf, der soeben im Rahmen des Astra-Tages in Wien präsentiert wurde. Laut jüngster Erhebungen bleibt der Satellit mit zwei Millionen aktiv nutzenden Haushalten der beliebteste Empfangsweg in Österreich (2017: 2,05 Millionen Haushalte).

Kabelfernsehen hält mit Marktanteilen von 31 Prozent seinen zweiten Platz. Die Verteilung auf die beiden Empfangswege IPTV (9 Prozent) und Terrestrik (5 Prozent) blieb nahezu unverändert auf Vorjahresniveau.

HD-TV in Österreich weiter auf dem Vormarsch: Satellit bleibt HD-Motor

Die Zuschauer in Österreich schätzen laut TV-Monitor vermehrt Fernsehen in hochauflösender Qualität: von den insgesamt 3,57 Millionen heimischen mit TV ausgestatteten Haushalten empfangen mittlerweile 2,97 Millionen (Vorjahr: 2,89 Millionen) ihre Programme in HD-Qualität. Weniger als ein Fünftel der Haushalte kommen laut aktuellem Report noch ohne HDTV aus (0,60 Millionen)

Treiber dieser Entwicklung sei erneut die hohe HD-Affinität der Zuschauer mit Satellitenempfang, so die Experten hinter dem Astra TV-Monitor: Bereits 1,73 Millionen verfügten Ende 2018 über das nötige Equipment, um Programme in hochauflösender Bildqualität zu sehen (2017: 1,65 Millionen).

"Die Zahlen zeigen deutlich, dass dem Zuschauer Bildqualität wichtig ist. Bestätigt wird dies auch durch das Wissen um Ultra-HD: Bereits 57 Prozent aller österreichischen TV-Haushalte sind mit dem Begriff bestens vertraut", erklärt Christoph Mühleib, Geschäftsführer Astra Deutschland und verantwortlich für die Vermarktung von Astra und MX1 Services im DACH-Raum.

Die Zukunft des Rundfunks im 5G-Zeitalter

Norbert Grill, Geschäftsführer der ORS, beleuchtete im Rahmen des Astra-Tages in Wien die Zukunft des Rundfunks im 5G-Zeitalter. Derzeit beginnt in Folge der 5G-Ausrollung europaweit eine Diskussion um die Koppelung der Netze von Mobilfunk und Broadcastern. "Damit könnte erstmals in der TV-Geschichte ein globaler Übertragungsstandard etabliert werden, der neben TV-Geräten auch 5G-fähige mobile Endgeräte unterstützen würde", argumentierte Grill.

Mit einem 5G Broadcastnetz würden sich auch für die Mobilfunkunternehmen Vorteile auftun. Durch das technische Zusammenspiel der leistungsfähigen Rundfunksender über Antennen und Satellit könnten die knappen Frequenzen besser ausgelastet werden. Das sei insbesondere bei Live-Ereignissen, aber auch bei Anwendungen, die sich durch UHD, Augmented Reality oder den Entertainmentangeboten in selbstfahrenden Autos ergeben werden, von Bedeutung, so der ORS-Geschäftsführer. (red)

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