McDonald's verliert Markenrechte am Big Mac

Künftig darf jeder Burger unter dem Namen Big Mac verkaufen.

Das Europäische Markenschutzamt hat entschieden, die Markenrechte für den Namen Big Mac aufzuheben. Auslöser dafür war eine Klage der irischen Supermac's Holding gegen die Namensrechte. Der expandierenden Fastfood-Kette war vom US-Konzern McDonald's vorgeworfen worden, dass Supermac's und Big Mac verwechselt werden könnten.

Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat nun entschieden, dass die Registrierung von Big Mac als EU-Wortmarke den Regularien widerspreche. McDonald's habe nicht ausreichen belegen können, dass die Marke Big Mac seit der Registrierung 1999 ernsthaft und kontinuierlich verwendet worden sei. Laut den Richtern des European Union Intellectual Property Office belegen Werbematerialien und Verpackungen des Big Mac aus den Jahren 2011 bis 2016 nicht einen dauerhaften Markenschutz für den Produktnamen.

Konkret bedeutet das, dass in Zukunft jeder einen Burger unter dem Namen Big Mac verkaufen könnte. Die Entscheidung ist jedoch noch nicht rechtskräftig und McDonald's kann noch Einspruch gegen das Urteil einlegen. (as)

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