Linzer Startup präsentiert „myAlfred"

Neuer Smartphone-Butler nach Alexa, Siri und Co.

Der Smartphone-Assistent myAlfred will nach Alexa, Siri und Cortana der neue Star unter den digitalen Butlern werden: Das Gründer-Team des Linzer Startup-Unternehmens myAlfred, Philipp Baldauf, Gregor Pichler, Philipp Jahoda, Simon Kapl und Christoph Schaffer, hat eine neue Intelligenz geschaffen, das den Usern vor allem beim planen von Familienfeiern, Sportaktivitäten oder Verabredungen behilflich sein soll. Der neue Dienst ist ab sofort als App für iOS und Android als auch als Chatbot für Messenger erhältlich. Besonderheit des neuen Chatbots: Dieser soll Tischreservierungen für den User übernehmen können.

Chatbots liegen derzeit voll im Trend, trotzdem soll die Software nicht als Ersatz der Apps von myAlfred dienen, sondern diese komplettieren sowie dem Nutzer weitere Möglichkeiten der Interaktion bieten: „Unser Chatbot funktioniert überall dort, wo auch derzeit eine Reservierung über Bookatable gemacht werden kann, also in über 15.000 Restaurants, die auf der ganzen Welt verteilt sind“, so Mitgründer Baldauf gegenüber Trending Topics.

Auch wenn Messinging-Apps keinen Hauptkanal für das Startup-Unternehmen darstellen will man den neuen Assistenten auf weiteren Plattformen integrieren.

Ergänzung statt Konkurrenz

Von den digitalen Assistenten der Tech-Riesen Apple, Amazon und Microsoft will sich der Linzer Smartphone-Butler durch Spezialisierung abheben. Deshalb hat sich „Alfred“ auf das Gebiet der Terminfindung fokussiert. Trotzdem versteht sich „Alfred“ nicht als Konkurrenzprodukt zum bestehenden Markt sondern als wertvolle Ergänzung: „Zum Beispiel werden wir noch diesen Sommer eine Alexa Integration für unsere App fertigstellen“, berichtet Baldauf, „einige Hersteller wie beispielsweise Amazon setzen zudem immer mehr auf Drittanbieter wie uns.“

Ähnlich wie bei Bookatable will man mit vielen anderen Unternehmen Kooperationen schmieden. So soll der Assistent künftig beispielsweise mit Paketzustellern und Servicetechnikern Termine koordinieren. Dazu muss der Software zwar Zugriff zum eigenen Smartphone-Kalender gewährt werden, die Analyse erfolgt aufgrund des Datenschutzes aber direkt am Gerät des Nutzers, statt den Kalender zur Auswertung auf den eigenen Server zu kopieren.

Rund 3.000 User konnte das Team bereits für die App begeistern. (jr)

myalfred.io

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