82.000 Zuschauer beim Tennisturnier
Rekordbilanz bei den Erste Bank Open 2025

| Tobias Seifried 
| 27.10.2025

Die Marx Halle als zweiter Standort neben der Stadthalle, ein Rollstuhltennis-Turnier und ein hochklassiges Teilnehmerfeld trugen zu einem neuen Zuschauerrekord und zur positiven Bilanz für Veranstalter:innen, Sponsor:innen und Stadtverwaltung bei.

Die Erste Bank Open 2025 haben mit 82.000 Zuschauer:innen einen neuen Rekord aufgestellt. Erstmals wurde die Marke von 80.000 übertroffen, wozu insbesondere der zweite Austragungsort, die Marx Halle, beigetragen haben dürfte.

Turnierdirektor Herwig Straka verwies im Rahmen der Bilanz auf den ersten Auftritt von Jannik Sinner am Mittwoch: "In der Stadthalle haben wir wenig Platz zum Wachsen. Der Mittwoch war der vollste Tag der Geschichte – da hatten wir kein einziges Ticket mehr. Nicht einmal Stehplätze, das gab es noch nie. Dank der Marx Halle haben wir in diesem Jahr erstmals die 80.000er-Besuchermarke überboten." Straka kündigte an, das Turnier auch künftig weiterzuentwickeln. "Wir haben heuer fünf Top-Ten-Spieler hier gehabt. Es wäre toll, wenn wir das in Zukunft auch wieder schaffen könnten."

Positives Resümee

Neu in diesem Jahr war ein Rollstuhltennis-Turnier, das laut Straka "sehr gut angenommen wurde". Zudem gebe es Überlegungen, künftig ein Damenturnier zu integrieren, um die Erste Bank Open als bedeutende Plattform für heimisches Tennis zu etablieren.

Auch Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank, zeigte sich zufrieden: "Wir hatten ein tolles Spielerfeld, die Marx Halle als zweiter Standort hat sich bestens bewährt, und das Rollstuhltennis-Turnier hat eine neue Perspektive gebracht. In Summe ziehen wir als Sponsor eine absolut positive Bilanz."

Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, lobte die Entwicklung des Turniers: "Herwig, dein Team leistet fantastische Arbeit. Der Parasport ist mir ein echtes Anliegen. Die Menschen hatten wieder eine Freude am Turnier, und das ist ja unser Ziel."

Traumfinale als krönender Abschluss

Sportlich setzte sich im Finale Jannik Sinner gegen Alexander Zverev durch und gewann nach 2:28 Stunden mit 3:6, 6:3, 7:5 seinen zweiten Wien-Titel. "Jeder Titel ist super", sagte Sinner über seinen Erfolg. Zverev zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden mit seiner Leistung. Im Doppelfinale unterlagen Lucas Miedler und Francisco Cabral den Briten Julian Cash und Lloyd Glasspool.

Mit dem Rekordpublikum, der erfolgreichen Integration neuer Formate und einem hochklassigen Spielerfeld ziehen Veranstalter, Sponsor:innen und Stadtverwaltung ein positives Fazit für die diesjährige Ausgabe der Erste Bank Open.

www.erstebank-open.com

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