"Figoletta" in der Innenstadt

Figlmüller mit neuem Italo-Pop-up-Restaurant in Wien

Das Figlmüller Restaurant in der Wiener Wollzeile gehört inzwischen seit mehr als 120 Jahren zum Wiener Stadtbild. Betrieben wird es von den Brüdern Hans und Thomas Figlmüller, die nach wie vor auf das 1905 ins Leben gerufene Konzept mit guten Speisen und geselliger Atmosphäre setzen. Inzwischen ist das Lokal nicht nur österreichweit, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus für sein Wiener Schnitzel bekannt und lockt damit zahlreiche Tourist:innen ins Restaurant. Anfang des Jahres haben die beiden Gastronomen darüber hinaus bekannt gegeben, kulinarisch zu expandieren, und eröffneten das Café am Dom (LEADERSNET berichtete) – eine Vereinigung aus traditionsreichem Wiener Kaffeehaus und italienischer Espressokultur, so die Figlmüllers. 

Fortsetzung der kulinarischen Expansion

Nun führten die beiden Brüder ihre kulinarische Reise erneut fort und eröffneten Mitte August 2025 das Lokal "Figoletta". Dabei handelt es sich um ein Pop-up-Restaurant, welches in der Rotenturmstraße ansässig ist und Pizzen anbietet. "Figoletta" soll das Thema Pizza neu interpretieren und das Beste des römischen sowie neapolitanischen Handwerks vereinen. Demnach treffe ein leicht fluffiger Rand auf einen dezent knusprigen Boden, abgerundet durch entsprechende Zutaten und Aromen. 

Wie Hans und Thomas Figlmüller kommunizierten, ging der Eröffnung der "kleinen italienischen Schwester" der Figlmüller-Restaurants Recherchen, Italienaufenthalte und die Zusammenarbeit mit Luca Miliffi, einem Experten für italienische Spezialitäten, voraus. Besonders die Suche nach dem geeigneten Mehl habe sich schwierig gestaltet, heißt es. Fündig seien sie jedoch in Italien bei einem Produzenten geworden, bei dem von der Aussaat über die Ernte bis zum Mahlen alles in einer Hand liege. Weiter heißt es, dass bevor der Teig im Ofen von Morello Forni zur Pizza wird, dieser eine mehrtägige Reifezeit durchlaufe. Bis zu vier Tage ruhe er, um seine Struktur, die Leichtigkeit und Aromen zu entfalten. 

 

 

 

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"Die 'Figoletta' ist für uns der nächste Schritt in der Entwicklung der Figlmüller Group: italienische Lebensfreude trifft auf österreichische Gastfreundschaft und handwerkliche Präzision. Unsere Pizza passt in keine Schublade – sie vereint das Beste aus zwei kulinarischen Welten. Dafür haben wir mit den Meistern des Pizzafachs in Italien über Monate hinweg eng zusammengearbeitet. So entsteht ein Ort für echten Genuss und unvergessliche Momente", so Hans und Thomas Figlmüller.

Hommage an die Herkunft

Der Herkunft der Figlmüller-Gruppe entsprechend soll im neuen Pop-up auch Gebackenes serviert werden. So gibt es etwa die Pizza Fritta oder kleine "Figolinos", die in echter Schnitzelpanier gebacken werden. Ebenfalls auf der Karte steht Cotoletta alla Milanese, die "italienische Cousine" des Wiener Schnitzels, welches goldbraun am Knochen gebacken wird. Die gestalterische Umsetzung des neuen Lokals verantwortet wiederum das Wiener Innenarchitekturbüro Derenko. Statt aufwendiger Umbauarbeiten setze das Design bewusst auf gezielte Akzente, farbenfrohe Elemente und den respektvollen Umgang mit der vorhandenen Substanz. 

 

 

 

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"Uns war wichtig, schnell wieder Leben in die Räume zu bringen – ohne monatelange Baustelle, sondern mit einem klaren gestalterischen Impuls. Das Design ist kein finales Statement, sondern ein offener Prozess voller Energie und Richtung", erklärt Bernhard Hiehs, Geschäftsführer von Derenko. Dementsprechend habe man, inspiriert von venezianischer Folklore und italienischem Flair, kräftige Farben, leichte Stoffe und spielerische Details eingesetzt. Abgerundet wird das Design schließlich durch weiße Vorhänge, die sich durch den Raum ziehen. 

www.figoletta.at