51 Unternehmensgründungen
FH Oberösterreich unter den Top 10 bei akademischen Startups im DACH-Raum

Die Bildungseinrichtung zählt mit 51 Unternehmensgründungen zwischen 2014 und 2024 zu den erfolgreichsten Hochschulen im deutschsprachigen Raum.

Die FH Oberösterreich wurde im aktuellen Ranking Entrepreneurial Impact of Academic Institutions unter die Top-Hochschulen im deutschsprachigen Raum gereiht. Das Ranking wurde im Rahmen der Munich Impact Study von der TU München durchgeführt und analysiert den Zeitraum von 2014 bis 2024 anhand von über 51.000 Startups. Dabei misst die Studie den sogenannten Entrepreneurial Impact akademischer Einrichtungen, also deren Fähigkeit, über Lehre und Forschung hinaus Gründungen anzustoßen und die regionale Innovationskraft zu stärken. Grundlage der Auswertung ist die Zuordnung von Startup-Gründer:innen zu ihren Ausbildungsstätten auf Basis öffentlich zugänglicher Datenquellen.

51 Unternehmensgründungen

Mit 51 Unternehmensgründungen zwischen 2014 und 2024 belegt die FH Oberösterreich den achten Platz, relativ zur Studierendenzahl einer Hochschule schrammte man mit Platz vier sogar nur knapp am Podest vorbei. Der Leiter des Startup Centers der FH Oberösterreich, Gerold Weisz, zeigte sich berechtigterweise stolz auf diese Bilanz, die, wie er sagt "viele Väter und Mütter" hat. Weisz selbst ist seit der Gründung des Startup Centers im Jahr 2007 der "Gründungsprofessor" der FH Oberösterreich. In den letzten Jahren wurden unter seiner Regie mehr als 200 potenzielle und tatsächliche Startups beraten. Das Fundament soll er vor allem mit Vorlesungen und Workshops in den einzelnen Studiengängen, dem Podcast "Wannabe a Founder", den TikTok Channel Founder Buddies, Pitchtrainings und insgesamt drei Coworking-Spaces legen.

Eine Auswahl der bekannten Startups der letzten zehn Jahre umfasst Namen wie Airmate, Winkk, Vereinsplaner, Voidsy, Fit-Up, Tonestro, StreamTV, Carployee und EasyWerkstatt.

Linzer Tabakfabrik mit großer Rolle

Eine immer größere Rolle spielt dabei eines der markantesten Gründer:innenbiotope in Österreich, die Linzer Tabakfabrik. Weisz hält mittlerweile eine Reihe von Vorlesungen in ihren Räumen und arbeitet eng mit der dort ansässigen Startrampe zusammen. Ab Herbst soll das Startup Center mit einem eigenen Büro in der Strada del Startup auch physisch noch besser dort verankert sein.

Potenzial für künftige Gründungen

In der Zukunft sieht Weisz weitere erfolgreiche Unternehmensgründungen aus der FH Oberösterreich heraus, grundsätzlich in ihrer gesamten thematischen Breite. Zwei Bereiche bezeichnet er aber trotzdem als die aussichtsreichsten: "In den Bereichen KI wie auch Medizininformatik und Medizintechnik sehe ich mittelfristig besonders großes Potenzial. Das hängt auch mit einem weiteren Stärkefeld zusammen, in dem die FH Oberösterreich im gesamten deutschsprachigen Raum mit führend ist, nämlich der angewandten Forschung & Entwicklung", so Weisz abschließend. 

www.fh-ooe.at

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