Bei Paragliding-Unfall verunglückt
Felix Baumgartners Tod sorgt weltweit für Bestürzung

| Redaktion 
| 17.07.2025

Der 56-jährige Extremsportler, der sich 2012 mit seinem Stratosphärensprung in den Geschichtsbüchern verewigt hat, verunglückte offenbar beim Paragleiten in Italien. Langzeitsponsor Red Bull hat entsprechende Medienberichte bestätigt. 

Felix Baumgartner ist am Donnerstag im Alter von 56 Jahren tödlich verunglückt. Zunächst berichteten italienische Medien von dem tragischen Unfall. Am Abend wurde der Tod des weltbekannten Extremsportlers auch von Red Bull bestätigt. Der heimische Energydrink-Konzern hat Baumgartner und dessen spektakuläre Projekte viele Jahre lang gesponsert. 

Paragliding-Unfall

Baumgartner, der 2012 mit seinem Stratosphärensprung aus knapp 39 Kilometern Höhe weltweite Bekanntheit erlangte, sei den Berichten zufolge während seines Urlaubes in Porto Sant’Elpidio an der italienischen Adriaküste beim Paragleiten abgestürzt. Der Vorfall habe sich am 17. Juli 2025 gegen 16 Uhr zugetragen, dabei habe Baumgartner scheinbar aufgrund plötzlichen Unwohlseins die Kontrolle über sein Fluggerät verloren. Er sei daraufhin in den Pool einer Hotelanlage gestürzt, wobei er eine junge Frau getroffen und leicht verletzt habe. Eine offizielle Bestätigung für diesen Unfallhergang gab es aber vorerst nicht.

Felix Baumgartner Stratosphärensprung© Jörg Mitter/Red Bull Content Pool

Stratosphärensprung in die Geschichtsbücher

Neben seinem Stratosphärensprung, der ihm weltweite Bekanntheit, einen Platz in den Geschichtsbüchern und einen Weltrekord sicherte (der allerdings zwei Jahre später von Google-Manager Alan Eustace übertrumpft wurde), hält der gebürtige Salzburger auch noch weitere Weltrekorde – etwa für den höchsten Fallschirmsprung und die höchste Geschwindigkeit, die ein Mensch beim Paragliding je erreichte. Zudem war er der erste Mensch, der den Ärmelkanal im Gleitflug ohne motorisierte Hilfe überquerte.

Weltweite Bestürzung

Aufgrund seiner internationalen Bekanntheit gab es noch am Donnerstag Trauerbekundungen rund um den Globus. Auf der Plattform X reagierten zahlreiche Persönlichkeiten, Institutionen und vor allem internationale (Sport-)Medien bestürzt.

Baumgartner eckte auch an

Neben seinen sportlichen Erfolgen fiel Baumgartner immer wieder durch kritische Äußerungen negativ auf – so meinte er beispielsweise, Viktor Orbán verdiene einen Friedensnobelpreis für seine Migrationspolitik, bezeichnete Falter-Chefredakteur Florian Klenk als "feste[n] Trottel" und "Pharmahure" und tätigte mehrfach sexistische bzw. frauenfeindliche Aussagen. 

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