Wie oft gießen Hobby-Gärtner im Sommer?
So kommen die heimischen Gärten durch die Hundstage

Hitzeperioden setzen Pflanzen zunehmend unter Druck. Die aktuelle Umfrage eines Gartenspezialisten zeigt, dass die Mehrheit der heimischen Hobby-Gärtner:innen regelmäßig gießt. Automatisierte Systeme werden nur selten genutzt.

Die Sommermonate bringen nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch neue Herausforderungen für die Gartenpflege. Laut einer Ende Juni durchgeführten Umfrage im Auftrag des Gartenbewässerungsspezialisten Gardena sehen 55 Prozent der Befragten in der Gefahr vertrocknender Pflanzen ein zentrales Problem. Etwa die Hälfte nennt den erhöhten Wasserbedarf als Belastung, rund 40 Prozent empfinden das Gießen als sehr zeitaufwendig. Ein Drittel empfindet es zudem als körperlich anstrengend.

Gießen ist Routine, aber selten effizient

82 Prozent der Befragten gießen im Sommer mindestens einmal pro Woche. Rund ein Drittel tut dies sogar täglich oder mehrmals pro Woche. Gleichzeitig bleibt der tatsächliche Wasserverbrauch oft unklar. Zwar geben drei Viertel der Gartenbesitzer:innen an, beim Gießen auf sparsamen Umgang mit Wasser zu achten, gezielt wassersparende Systeme wie Tropfbewässerung kommen jedoch nur bei 23 Prozent zum Einsatz.

Urlaubszeit: Wer gießt den Garten?

In der Ferienzeit stellt sich vielerorts die Frage nach einer geeigneten Vertretung. Die meisten verlassen sich auf Bekannte oder Nachbar:innen. Nur sechs Prozent nutzen automatische Bewässerungssysteme. Dabei sehen knapp 50 Prozent der Befragten in solchen Lösungen grundsätzlich eine interessante Option – vor allem in der Altersgruppe zwischen 16 und 39 Jahren. Trotz vorhandenen Interesses wird automatische Bewässerung bislang kaum umgesetzt. Nur sechs Prozent planen konkret eine Installation. In der Altersgruppe bis 39 Jahre wären 60 Prozent prinzipiell offen dafür, doch auch hier plant nur jede:r Achte kurzfristig einen konkreten Schritt. Der regionale Vergleich zeigt leicht höhere Bereitschaft in Ostösterreich.

Was Nutzer:innen erwarten

Die Anforderungen an smarte Bewässerungslösungen sind klar: Entscheidend sind laut Umfrage ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (80 %), einfache Wartung (78 %), unkomplizierte Installation (72 %) und die Möglichkeit zur gezielten Wasseranwendung (70 %). Auch die Nutzung unterschiedlicher Wasserquellen – etwa Regenwasser oder Brunnen – spielt für viele eine Rolle.

www.gardena.com/at

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