Fotos vom Top Female Workplaces 2025 Event
Österreichs beste Arbeitgeber für Frauen stehen fest

In gemeinsamer Sache haben sheconomy und kununu die Top Female Workplaces 2025 ermittelt, gerankt und schließlich im Rahmen eines Sommerfestes die Sieger:innen ausgezeichnet. 

Wurden Sie schon einmal während eines Einstellungsgesprächs gefragt, ob Sie Kinder möchten? Werden Sie im Vergleich zu den (männlichen) Kollegen bei gleicher Tätigkeit schlechter bezahlt? Müssen Sie mehr leisten als ihre Kollegen, um gesehen zu werden? Und mussten Sie Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und den eigenen Job unter einen Hut bekommen? Wenn Sie diese Fragen partiell oder gänzlich mit Ja beantworten, dann sind Sie vermutlich eine Frau – und es wird Ihnen nicht zum ersten Mal passiert sein.

Natürlich ist auch heute noch ein gewisser Prozentteil davon überzeugt, Frauen seien längst gleichberechtigt und eventuell selbst Schuld daran, wenn sie weniger Gehalt bekämen, keine Führungspositionen bekleiden und in Teilzeit arbeiten. Doch diese Menschen vergessen eines: Wir leben seit Jahrhunderten im Patriarchat. Und dieses bringt strukturelle Probleme mit sich, die auch nicht verschwinden, wenn man sie relativiert oder ignoriert. Besserung kann es nur geben, wenn Lösungsansätze folgen. Und diese umfassen garantiert nicht, dass man den Gender Pay Gap etc. abtut und versucht, Frauen weis zu machen, sie müssten sich nur selbst befreien. Das versuchen sie nämlich – seit Jahrhunderten.

Gleichberechtigung und moderne Arbeitskultur

Unterstützung in puncto Sichtbarkeit und Beruf erhalten Frauen seit 2024 von der Wirtschaftsplattform für Frauen sheconomy und der Plattform für Arbeitgeberbewertung kununu. Sie verleihen seit vergangenem Jahr einmal jährlich die Auszeichnung "Top Female Workplaces" basierend auf einem Ranking, das das Ergebnis der Analyse von zehntausenden anonymen Bewertungen von Mitarbeiter:innen auf kununu.com ist. Vor Kurzem wurden im Rahmen eines Sommerfestes im Headquarter von kununu in Wien ebendiese besten Arbeitgeber:innen in Österreich gefeiert und prämiert. 

Österreichs besten Arbeitgeber:innen für Frauen

Platz 1: Green Finance Group AG, Wien: Die Green Finance Group AG gilt als Vorreiter in der nachhaltigen Finanzbranche. Geboten werden innovative Finanzdienstleistungen und nachhaltige Immobilienprojekte. Besonders von den Mitarbeiter:innen hervorgehoben werden laut sheconomy und kununu die hohe Gleichberechtigung, die zukunftsorientierte Ausrichtung sowie das soziale und ökologische Engagement. So werde die Unternehmenskultur um 19 Prozent besser bewertet als im Branchenschnitt.

Platz 2: Monel GmbH, Spittal an der Drau: Das Unternehmen betreut Menschen mit und ohne Beeinträchtigung und bietet ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten. Monel GmbH überzeuge durch gelebte Gleichberechtigung, ein wertschätzendes Arbeitsklima und Weiterbildungsangebote. Die Unternehmenskultur werde sogar um 32 Prozent besser bewertet als im Branchendurchschnitt der Dienstleistungsbranche.

Platz 3: Ferchau Austria GmbH, Linz: Das Unternehmen ist tätig im Schiffbau, Anlagenbau und der Fahrzeugtechnik. Es punkte mit Vielfalt und einer sehr positiven Arbeitsatmosphäre. Besonders geschätzt werde der respektvolle Umgang im Team. Mit einer Zufriedenheit von 83 Prozent bei der Vergütung und Spitzenbewertungen in Vielfalt und Unternehmenskultur liege Ferchau deutlich über dem Branchenschnitt.

Weitere Top-10-Platzierungen in Österreich sind: Rag Austria AG, TeleDialog Fundraising GmbH Österreich, Solve Consulting Managementberatung GmbH, Eversport GmbH, Stauder Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, smatex animal care GmbH und LernFamilie Nachhilfe. 

Die gesamte Liste finden Sie hier. Außerdem sehen Sie hier die Top-Arbeitgeber:innen für Frauen, sortiert nach Bundesländern. 

Rahmenprogramm des Sommerfestes

Neben der Siegelverleihung wurde im Rahmen des Sommerfestes kritisch reflektiert. Dafür stand den Gästen eine Podiumsdiskussion zur Verfügung, an der Ali Mahlodji (futureOne), Gabriele Girschele (Volksbank Wien AG) und Julia Kreyler-Valsky (Inclusion Indikator) teilnahmen und unter der Moderation von Michaela Ernst (sheconomy) darüber sprachen, wie tief Gleichstellung in Unternehmen tatsächlich verankert ist. 

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich hier und hier machen. 

www.sheconomy.media

www.kununu.com

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