Halbjahresbilanz
Hartl Haus setzt Wachstum weiter fort

| Redaktion 
| 07.07.2025

Mit einer Verdoppelung der Stückzahlen zum Vorjahr liegt das Unternehmen auf Kurs, die Jahresziele nach zwei schwachen Jahren erstmals wieder zu erfüllen.

Anfang Mai 2025 verkündete Hartl Haus, dass sich das Unternehmen nach 25 Jahren in rein österreichischer Hand befindet. Yves Suter ist alleiniger Geschäftsführer im Unternehmen und will die Zukunft des Einfamilienhauses weiterentwickeln. Nach dem geglückten Management-Buy-out ging Hartl Haus aber noch einen Schritt weiter und hat sein Management neu aufgestellt und den Bereich Objektbau um die Themen Aufstockungen, Zubauten, Sanierungen und After-Sales-Services erweitert (LEADERSNET berichtete). Vor diesem Hintergrund und der Neuaufstellung des Managements hat sich Hartl Haus nach aktuellen Unternehmenszahlen nicht nur im ersten Quartal 2025 gut entwickelt, sondern zieht auch für das gesamte erste Halbjahr eine positive Bilanz.

Verdoppelung der Stückzahlen

Mit einer Verdoppelung der Stückzahlen zum Vorjahr liegt das Unternehmen auf sehr gutem Kurs, die Jahresziele nach zwei schwachen Jahren zum ersten Mal wieder zu erfüllen. Diese Entwicklung soll die steigende Nachfrage nach individuellen Eigenheimlösungen unter leicht verbesserten Rahmenbedingungen bestätigen. "Die stagnierenden Zinsen und das zumindest offizielle Ende der KIM-Verordnung bringen frischen Wind in die Branche. Wir sind froh, dass die Regierung gerade das Ende der KIM-Verordnung, für das die gesamte Baubranche stark gekämpft hat, so rasch umgesetzt hat", sagt Suter und ergänzt: "Der Traum vom eigenen Haus lebt – und wir spüren das ganz konkret: Unser Auftragsstand reicht bereits wieder über ein Jahr hinaus."

Bauherr:innen über 41 Jahre alt

Die Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre schlagen sich heute im Bauzeitpunkt und in den Kundenanforderungen nieder. Laut Hartl Haus lag das Durchschnittsalter der Hartl Haus-Kund:innen 2011 noch unter 39 Jahren, heute sind die Bauherr:innen durchschnittlich über 41 Jahre alt. Der Trend wird durch einen Langzeitvergleich noch deutlicher. Vor 15 Jahren stellten 25- bis 44-Jährige rund 70 Prozent der Hartl Haus-Kundschaft, heute sind es rund 60 Prozent. Gleichzeitig hat sich der Anteil der 55- bis 64-Jährigen nahezu verdoppelt und liegt aktuell bei rund 16 Prozent. Das beliebteste Modell bleibt laut dem Unternehmen der schlüsselfertige Bungalow mit Walmdach und auf Bodenplatte. Im Speziellen sei noch auffällig, dass sich inzwischen fast alle Kund:innen zusätzlich für eine Wärmepumpe und damit für eine nachhaltige und zukunftssichere Energielösung beim Hausbau entscheiden.

Wohnfläche wieder größer

2025 zeichnet sich, nach zwei Jahren leicht rückläufiger Hausgrößen, 2023 betrug die durchschnittliche Wohnfläche rund 132 Quadratmeter, wieder ein Anstieg auf durchschnittlich 139 Quadratmeter ab. Das entspricht dem Niveau von 2022 und liegt damit über dem österreichischen Durchschnitt von 101,7 Quadratmeter Wohnfläche.

"Wer mehr Wohnfläche realisieren will, setzt sich mit den Optionen genau auseinander. Teilweise hohe Grundstückspreise rücken Zubauten zu einem späteren Zeitpunkt oder Mehrfamilienhäuser stärker in den Fokus", so Suter. Bereits in den ersten sechs Monaten konnte in der Abteilung Objektbau, die Zu- und Umbauten umsetzt, das Niveau des gesamten Vorjahres erreicht werden. In Gegenden mit hohen Grundstückspreisen ist zudem eine Tendenz zu Mehrfamilienhäusern erkennbar, die oft als Generationen- oder Doppelhäuser konzipiert werden.

Die meisten Häuser errichtet das Unternehmen, wie in den vergangenen Jahren, in Niederösterreich (knapp 50 Prozent), gefolgt von Tirol (17 Prozent).

www.hartlhaus.at

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