Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Wirtschaft und verändert damit auch den Kapitalmarkt. Das österreichische Start-up Green Encoded zielt darauf ab, mit seinen innovativen Lösungen zur Entwicklung von Green Deal- bzw. ESG-konformen Finanzprodukten auf Token-Basis in dieser Entwicklung eine führende Rolle einzunehmen. Damit will das Grazer Unternehmen eine direkte Verbindung zwischen unternehmerischer Nachhaltigkeit und visionären Projekten schaffen, und somit eine rechtssichere und transparente Transformation von ökologischen Notwendigkeiten zu ökonomischer Rentabilität möglich machen. Im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit dem börsennotierten deutschen Private Equity Unternehmen Neon Equity sollen in den nächsten Monaten erste Projekte umgesetzt werden.
"Unsere Welt ist im Wandel und wir sehen das als große Chance. Mit unserer neuartigen Digitalisierungsplattform können wir Unternehmen erfolgreich unterstützen, Nachhaltigkeit wirtschaftlich zu nutzen und gleichzeitig Taxonomie konforme, nachhaltige Verpflichtungen sichern – unter anderem in den Bereichen Klima und Umwelt, Technologie, Sport und Soziales", erläutert Michael Kien, Eigentümer und Geschäftsführer von Green Encoded.
Von Dallas nach Frankfurt
In den vergangenen Monaten hat das Start-up durch Auftritte auf zahlreichen Veranstaltungen bereits internationale Aufmerksamkeit erzielt. Präsentiert haben die Gründer das Konzept unter anderem – als bisher einigen Unternehmen aus Österreich – auf der Hauptbühne der Nachhaltigkeitsmesse EarthX in Dallas (USA). Infolgedessen konnte das Start-up die weltweit größte Sachverständigenorganisation Dekra als offizieller Zertifizierungspartner für Green Deal- bzw. ESG-Projekte gewinnen.
Zudem konnte sich Green Encoded auf dem ersten Internationalen Impact Forum in Frankfurt präsentieren, wo auf Vermittlung des Start-ups der frühere Erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas und Tennisstar Dominic Thiem auf der Bühne auftraten.
Saudi-Arabien
Im Februar trat Green Encoded zudem auf der "LEAP" in Riad (Saudi Arabien), die weltweit führende Techmesse mit über 200.000 Besuchern und 1.500 Ausstellern, auf und präsentierte auf der Hauptbühne das Potenzial seiner Digitalisierungsplattform. Dort konnte das steirische Start-up zahlreiche hochkarätige Kontakte für neue Projekte knüpfen, unter anderem mit internationalen Tech-Giganten wie Adobe, OpenAI, DMP, DeepL, Saudi Aramco, Spotify, RELM Insurance und PwC.
Im Rahmen der LEAP initiierte Green Encoded zudem eine prominent besetzte Podiumsdiskussion, u.a. mit Othmar Karas (1. Vizepräsident des EU-Parlaments a.D.), Vittoria Ferragamo (verantwortlich für die Nachhaltigkeitsstrategie des einzigartigen Anwesens Il Borro in der Toskana), Tim Nixdorff (COO Deutsche Nachhaltigkeit), Dominic Thiem (Thiem Energy) und Philipp Berkessy (Partner von Green Encoded), wo über den unternehmerischen Wert von Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit innovativer Technologien gesprochen wurde.
Unter anderem sagte Vittoria Ferragamo: "Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass sich etwas ändern muss, damit alles beim Alten bleibt. Das klingt paradox, aber eigentlich kann es nur so funktionieren. Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt und um die aktuellen Herausforderungen zu meistern, zum Beispiel den Klimawandel, haben uns neue Technologien in der Landwirtschaft sehr geholfen. Neue Technologien sind für uns sehr wichtig. Sie ermöglichen es uns, den kommenden Generationen ein gutes Land zu übergeben und unsere Traditionen zu bewahren."
"Gsundes Land"
Green Encoded ist aber auch in Österreich erfolgreich tätig. In Zusammenarbeit mit der Klimaschutz-Initiative "Gsundes Land" digitalisiert das Unternehmen ein Projekt zur Pflege, Erhaltung und nachhaltigen Bewirtschaftung eines 470 Hektar großen Ökosystems mit Moor in der Region Pyhrn-Priel in Oberösterreich. Zudem wurde bereits eine Kooperation mit einem der größten heimischen Versicherungsunternehmen fixiert, während parallel Verhandlungen mit Gemeindeverbänden über Entsiegelungsprojekte laufen.
www.greenencoded.com
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