Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg, Zwettl, Gänserndorf, Baden, Wiener Neustadt, Amstetten, Mödling, Melk, Neunkirchen, Krems, Tulln, St. Pölten, Korneuburg-Stockerau, Bruck an der Leitha, Scheibbs, Mistelbach und Purkersdorf war nun Gmünd an der Reihe.
Schwerpunkte 2025
Rund 270 Gäste folgten der Einladung der WKNÖ-Bezirksstelle, darunter neben Vizepräsident Christian Moser und Bezirksstellenobfrau Doris Schreiber auch zahlreiche Unternehmer:innen.
Die zentralen Themen 2024, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, werden die niederösterreichischen Unternehmen auch in diesem Jahr weiterbegleiten, ist sich Christian Moser sicher. "Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", so Moser. Der WKNÖ-Vizepräsident nannte dabei den dringend notwendigen Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise als Schwerpunkte für das neue Jahr. "Die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung", betonte Moser weiter. Auch er appellierte an die nächste Bundesregierung, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen.
Zahlreiche Kontakte und wichtige Themen
"Unsere zahlreichen Kontakte zu den Mitgliedern zeigen, dass die Bezirksstelle Gmünd der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", bilanzierte Bezirksstellenobfrau Doris Schreiber und ergänzte: "Eine wichtige Rolle dabei spielt der lokale Kontakt zu Ämtern, Behörden und den Sozialpartnern ebenso wie die persönlichen Gespräche mit Unternehmer:innen sowie den Veranstaltungen wie beispielsweise WKO vor Ort. Der Erfolg unserer Arbeit spiegelt sich vor allem auch bei den Mitgliederkontakten und an der großen Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen wider."
"Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern"
Moser hob bei dieser Gelegenheit die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor: "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Gmünd als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmer:innen direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können." Denn nur gemeinsam ist es möglich "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", sagen Moser und Schreiber.
"Wichtig ist es also, dass Unternehmen auf allen Klavieren gut spielen können", so Moser abschließend gegenüber LEADERSNET.tv.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Doris Schreiber, WKNÖ Bezirksstellenobfrau Gmünd und Christian Moser, Vizepräsident WKNÖ, auch noch Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin Gmünd, Gabriela Steiner, Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Gmünd, Andreas Anibas, BIM-Stv. und Landesinnungsmeister Mode und Bekleidungstechnik, Jochen Flicker, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk, Karin Weißenböck, Obfrau der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe, Thomas Kaltenböck, Landesinnungsmeister der LI der Gärtner und Floristen, Stefan Graf, Fachvertretungsvorsitzender der Fachvertretung Bauindustrie, Leopold Bauer, Fensterbauer Schrems, Michael Weinstabl, Tischlerei Weinstabl, Rainer Buchhöcker, Trafikant und Andreas Weber, Avia Gmünd, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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