Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg (LEADERSNET berichtete) und Zwettl (LEADERSNET berichtete) war Gänserndorf an der Reihe.
Rund 170 Gäste
Etwa 170 Gäste folgten heuer der Einladung der WKNÖ-Bezirksstelle Gänserndorf, darunter neben WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und Bezirksstellenobmann Andreas Hager auch zahlreiche Wirtschaftsfunktionär:innen, sowie Vertreter:innen der Gemeinden, Behörden, Sozialpartnerschaften, Schulen und Banken.
Die Moderation der Veranstaltung übernahm Kristina Sprenger.
Die beherrschenden Themen
Laut Wolfgang Ecker waren die zentralen Themen des vergangenen Jahres, die hohe Lohn- und Energiekosten, die wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung. Diese sollen Niederösterreichs Unternehmen auch 2025 weiter begleiten. "Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", so Ecker. Der Wirtschaftskammer NÖ-Präsident nannte dabei den dringend notwendigen Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise als Schwerpunkte für das neue Jahr. Ecker richtete seinen Appell an die nächste Bundesregierung, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen, denn "die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung", so WKNÖ-Präsident Ecker.
"Infanterie vor Ort"
Dabei spiele die WKNÖ eine entscheidende Rolle. "Wir werden die erfolgreiche Arbeit, die wir 2024 geleistet haben, weiterverfolgen und unseren Unternehmer:innen die Unterstützung geben, die sie brauchen. Wir sind die 'Infanterie' vor Ort für die Anliegen der Unternehmer:innen. Wir wollen unser Netzwerk zu den Behörden, den Sozialversicherungsträgern und zu den Sozialpartnern weiter ausbauen", sagte Andreas Hager, WKNÖ Bezirksstellenobmann Gänserndorf, gegenüber LEADERSNET.tv.
"Unsere 4600 Kontakte zu den Mitgliedern zeigen, dass die Bezirksstelle Gänserndorf der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", so Hager und fügte hinzu: "Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen Wirtschafts- und Gewerberecht, sowie Arbeits- und Sozialrecht und Gründung und Übergabe ein, wobei sich der Erfolg unserer Arbeit auch in den rund 7700 Mitgliedsbetrieben widerspiegelt, die für 2024 ausgewiesen werden können."
Gemeinsamer Weg
Bei der Veranstaltung in Gänserndorf hob der WKNÖ-Präsident Ecker die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor: "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Gänserndorf als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmerinnen und Unternehmer direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können." Denn nur gemeinsam ist es möglich "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", sagen Ecker und Hager abschließend.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Andreas Hager, WKNÖ Bezirksstellenobmann Gänserndorf, auch noch Rene Lobner, Bürgermeister Gänserndorf, Andrea Prenner-Sigmund, WKNÖ Vorsitzende Frau in der Wirtschaft Bezirksstelle Gänserndorf, Wilfried Weinwurm, WKNÖ Obmann Fachgruppe Agrarhandel, Birgit Streibel-Lobner, WKNÖ Obfrau Fachgruppe persönliche Dienstleister, Philipp Teufl, WKNÖ Bezirksstellenleiter Gänserndorf, Bernhard und Eveline Adam, Unternehmer:innen, Sam John Regner, Geschäftsführer KuWiH, Astrid Lahofer, Baumeisterin, Markus Weiland, Geschäftsführer Mrs. Sporty Gänserndorf und Alexander Köllner, Geschäftsführer Baumabtragung Köllner, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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