In Österreich leiden bis zu 30 Prozent der Bevölkerung an Schlafstörungen. Nicht ohne Folgen für die körperliche Gesundheit. Denn wer an Schlafproblemen leidet, verliert tatsächlich Lebensjahre und hat es mit einem erhöhten Herzkreislauf-Erkrankungsrisiko zu tun. Obendrein kann ein nicht intakter Schlaf Fettleibigkeit begünstigen, zu Depressionen führen und den Alkoholkonsum fördern. Auch die Produktivität am Arbeitsplatz sinkt um etwa zehn Prozent, und Krankenstände sowie Unfälle können sich häufen. Um mehr über das Schlafverhalten der Menschen zu erfahren, wurde kürzlich die sogenannte "Global Sleep Study" durchgeführt. In Auftrag gegeben wurde sie vom schwedischen Möbelunternehmen Ikea. Dabei gingen vor allem fünf Fakten aus der Studie zum Thema Schlafverhalten hervor:
1. Wie lange der Mensch durchschnittlich benötigt, um einzuschlafen
Einschlafen fällt den meisten nicht so leicht – speziell am Abend, wenn oftmals die Grübelei oder Sorgen den Kopf wachhalten. Laut der 55.000 Studienteilnehmer:innen liegt die durchschnittliche Einschlafdauer bei rund 24 Minuten.
2. In welchem Land die Menschen am schlechtesten träumen
Laut der "Global Sleep Study" berichten mehr als ein Viertel der Inder:innen (26 Prozent) mehrmals die Woche Albträume zu haben, weswegen Indien Platz Eins dieses Rankings belegt. Gefolgt von Chile (20 Prozent) und Schweden (19 Prozent). Unweit davon rangiert auch Österreich: hierzulande berichten 18 Prozent darüber, mehrmals pro Woche schlecht zu träumen.
3. Welche Bevölkerung am längsten schläft
Mehr als ein Drittel, sprich 37 Prozent, der Befragten weltweit gibt an, täglich rund sieben Stunden zu schlafen. Nur ein Land schafft es im Ländervergleich über die Dauer hinaus: China. Laut Studie schlafen Chines:innen durchschnittlich sieben Stunden und 13 Minuten pro Nacht – der Topwert unter den befragten 57 Ländern. Österreicher:innen müssen sich hingegen mit einer halben Stunde weniger begnügen und ruhen etwa sechs Stunden und 40 Minuten pro Nacht.
4. Hier ist Mittagsschlaf am beliebtesten
Mittagsschlaf hat einige gesundheitliche Vorteile. Laut der neuen Erhebung legt man allerdings nirgendwo mehr Wert auf ein erholsames Mittagsschläfchen als in Taiwan. So gibt mehr als ein Fünftel der Befragten an (22 Prozent), täglich einen Powernap einzulegen. In der traditionellen Heimat der Siesta, Spanien, sind es nur 13 Prozent. Und hierzulande scheint die kleine Auszeit nur wenig bedeutsam zu sein, denn mehr als ein Drittel der Österreicher:innen gibt an, niemals ein Nickerchen einzulegen. 65 Prozent wiederum machen zumindest manchmal ein Mittagsschläfchen – mit einer durchschnittlichen Dauer von rund 33 Minuten.
5. Welche Einheimischen am stärksten mit der Morgenmüdigkeit kämpfen
Auch nach ausreichend Schlaf tritt nicht selten das Gefühl der Trägheit und Erschöpfung auf. Einige Menschen haben aber laut Erhebung besonders damit zu kämpfen: Skandinavier:innen. So geben mehr als die Hälfte der Norweger:innen (56 Prozent) an, morgens oft müde zu sein. Ähnlich sieht es auch in Schweden aus, wo 54 Prozent von einer regelmäßigen Morgenmüdigkeit berichten. In Österreich geben hingegen nur 44 Prozent am Morgen mit Trägheit und Erschöpfung zu tun zu haben.
Funfact: Auf Basis zweier im Zuge der Studie abgefragter Zahlen schätzt das schwedische Möbelunternehmen, dass weltweit rund sechs Prozent der in den vergangenen 19 Jahren geborenen Kinder auf Ikea-Matratzen gezeugt wurden. In Ägypten liegt die Schätzung sogar bei 17 Prozent. Und auch Österreich liegt über dem weltweiten Schnitt: laut Daten sind hierzulande rund acht Prozent der in den letzten 19 Jahren geborenen Kinder auf den Ikea-Matratzen entstanden.
www.ikea.com
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