Interessante Einblicke
Wie, wo und wann in Wien Elektroautos aufgeladen werden

In der Bundeshauptstadt "tanken" immer mehr E-Fahrzeuge. Allein Wien Energie verzeichnete 2024 erstmals über eine Million Ladevorgänge. Eine aktuelle Statistik liefert nun äußerst interessante Einblicke ins Ladeverhalten und zeigt den Fortschritt beim Ausbau der Infrastruktur.

Wien Energie hat nun eine Jahresbilanz 2024 in Bezug auf ihr Netz an Ladestationen für Elektrofahrzeuge in der Bundeshauptstadt gezogen. Dabei kommen einige interessante Fakten ans Licht. So wurden im Vorjahr u. a. neue Rekordzahlen bei Ladevorgängen erzielt und 600 neue Ladestellen in Betrieb genommen.

"Von Liesing bis Donaustadt: Wien verfügt bereits jetzt über das dichteste Ladenetz Österreichs – und immer mehr Menschen tanken an den über 2.800 öffentlich zugänglichen Ladestellen", erklärt Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft, Finanzen und die Wiener Stadtwerke, und fügt hinzu: "Mit jedem weiteren Ausbau des Ladenetzes machen wir gemeinsam mit Wien Energie den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität attraktiver und treiben die Verkehrswende aktiv voran."

Millionenmarke erstmals geknackt

Von den mehr als 2.800 öffentlich zugänglichen Ladepunkten und über 250 Schnell-Ladepunkten im Großraum Wien betreibt die Wien Energie laut eigenen Angaben mehr als 2.200. Der Ökostrom im Ladenetz von Österreichs größtem Energieversorger fließe demnach in Höchstzahlen: 2024 habe mit 1,2 Millionen Ladevorgängen erstmals die Millionen-Marke an Ladevorgängen bei Ladestellen der Wien Energie geknackt werden können. Im Vergleich zum Vorjahr ergebe das einen Anstieg von über einem Drittel. "Elektromobilität ist der Schlüssel für einen klimafreundlichen Individualverkehr. Durch den konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Wien bringen wir die Zukunft der Mobilität mit jedem neuen Ladepunkt noch stärker ins Rollen. Die Zahlen sprechen für sich: 2024 wurde an unseren Wien Energie-Ladestellen so viel geladen wie noch nie zuvor. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Unabhängigkeit von fossilen Treibstoffimporten, sondern steigern auch die Lebensqualität der Wiener:innen", so Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Wien Energie.

Besonders beeindruckend klingt folgende Zahl: Laut dem Energieversorger haben Elektroautofahrer:innen im letzten Jahr mehr als 28 Millionen Kilowattstunden an Wien Energie-Ladestellen geladen, ein Anstieg von etwa 40 Prozent. Das entspreche etwa 45.000 Fahrten von Wien nach Paris und retour. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, wird für den Ausbau der Ladeinfrastruktur viel Geld in die Hand genommen. 2024 habe das Unternehmen insgesamt 600 neue Ladestellen errichtet. Davon seien mit 220 Ladepunkten über ein Drittel öffentlich zugänglich. Zudem wurden die Standorte für 200 weitere öffentliche Ladepunkte mit der Stadt Wien vereinbart, deren Fertigstellung 2025 erfolgen soll. Insgesamt plant Wien Energie laut eigenen Angaben heuer die Errichtung von 900 neuen Ladestellen.

Wie, wo und wann in Wien E-Autos geladen werden

Interessante Einblicke liefern die Zahlen zum Ladeverhalten. Demnach waren Elektroautofahrer:innen im Vorjahr am 13. Dezember besonders ladefroh – an diesem Freitag wurde insgesamt 6.070-Mal geladen. Generell laden die E-Mobilist:innen in Wien unter der Woche mehr: Von Montag bis Freitag sei die Auslastung an den öffentlichen Ladestellen im Schnitt um etwa 40 Prozent höher als am Wochenende. Der "Hotspot" der Ladevorgänge sei der 2023 eröffnete Schnellladepark am Margaretengürtel 74 in Wien – hier können E-Autos an zehn sogenannten Ultra-Schnellladestellen aufgeladen werden – ein durchschnittliches Elektroauto lade dabei für 100 Kilometer Reichweite nur zwölf Minuten. Mehr als 33.000-mal wurde 2024 am Schnellladehub Margaretengürtel geladen, auch für Pendler:innen sei der Standort gut gelegen. Die weiteren Favoriten unter den Ladestationen nach Ladevorgängen sind der Wien Energie zufolge Morzinplatz (1010 Wien), Siebensterngasse (1070 Wien) und Amerlingstraße (1060 Wien).

www.wienenergie.at

Ja bitte! Noch mehr E Autos damit wir dann Strom importieren müssen! Und dann wirds ordentlich teuer für die E Autobesitzer!

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