Tragischer Unfalltod
Große Trauer um Peter Erlacher

| Larissa Bilovits 
| 01.01.2025

Der erst 45-jährige Geschäftsführer der FH Wiener Neustadt und dreifache Vater ist im Skiurlaub in den Weihnachtsferien tragisch verunglückt. Kolleg:innen und Student:innen trauern.

Mitten in den Winterferien hat die Fachhochschule Wiener Neustadt einen tragischen Verlust zu betrauern: Geschäftsführer Peter Erlacher verunglückte tödlich bei einem Urlaub während der Weihnachtsfeiertage. Nur 45 Jahre wurde er alt und hinterlässt nun nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch die Hochschule, die er maßgeblich geprägt hat.

Erst kürzlich wiederbestellt

Der 1979 in Kärnten geborene Jurist wurde erst kürzlich vom Aufsichtsrat der FH Wiener Neustadt in seiner Rolle als operativer Geschäftsführer wiederbestellt, nachdem er dort bereits seit 2013 in verschiedenen Positionen innerhalb der Geschäftsführung tätig gewesen war. Unter seiner Führung entwickelte sich die Institution zu einem Leuchtturm für innovative Bildung und praxisorientierte Forschung, betonte die FHNW in einer Aussendung. Als Geschäftsführer der FH Immobiliengesellschaft trieb Erlacher diverse Campus-Erweiterungen voran.

Neben seiner Tätigkeit an der Hochschule blickte der dreifache Vater auf eine außergewöhnliche Karriere beim österreichischen Bundesheer zurück, wo er als Alpinist, Berufsoffizier und Jurist beeindruckende Leistungen erbrachte.

Große Anteilnahme von Kolleg:innen

"Mit Peter Erlacher verliert die Fachhochschule nicht nur ihren engagierten CEO, sondern auch einen visionären Gestalter, der Wissenschaft und Praxis in einzigartiger Weise verbunden hat. Sein unermüdlicher Einsatz wird uns weiterhin inspirieren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie in dieser schweren Zeit", betrauert etwa Martina Höllbacher, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Fachhochschule Wiener Neustadt, den Verstorbenen.

Auch vonseiten der Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) zeigt man sich betroffen, wie etwa FHK-Präsidentin Ulrike Prommer äußert: "Die Nachricht vom tragischen Ableben von Peter Erlacher hat mich zutiefst erschüttert. Wir verlieren nicht nur einen geschätzten Kollegen, sondern auch einen Freund. Meine Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie." FHK-Generalsekretär Kurt Koleznik ergänzt, dass Erlachers Tod "eine große Lücke in unserer Gemeinschaft" hinterlasse.

www.fhwn.ac.at

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