"Jetzt Summit"
Claudia Plakolm: "Digitalisierung ist Teamsport"

| Redaktion 
| 21.03.2024

Die designierte Staatssekretärin gab einen Ausblick auf die international beispielgebende Digitalisierungsstrategie der Republik.

Auf Einladung des interactive advertising bureau austria gab die designierte Staatssekretärin für Digitalisierung, Claudia Plakolm, am 20. März 2024 in einer Keynote am "Jetzt Summit" einen Ausblick auf ihr Programm, das von Dialog und Umsetzungsstärke in den kommenden Monaten geprägt sei. Sie wird den Posten von Florian Tursky übernehmen (LEADERSNET berichete), der für das Amt des Innsbrucker Bürgermeisters kandidiert.

"Querschnittsmaterie"

"Das Thema Digitalisierung ist eine Querschnittsmaterie, die den gesamten Wirtschafts- und Industriestandort betrifft. Mir ist es wichtig, den intensiven Austausch mit Expert:innen fortzuführen. Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche. Deshalb müssen wir alle Menschen bei dieser Entwicklung mitnehmen. Digitale Services sind bereits jetzt gut ausgebaut und bilden eine gute Basis für den Ausbau von e-Government und Mobile Government", so Plakolm.

"Wir arbeiten nicht nur an der Bereitstellung und Entwicklung digitaler Angebote, sondern an einem positiven Nutzererlebnis. In 'Digital Austria' bündeln wir die Ziele, die wir uns als Regierung in der Digitalisierung gesetzt haben. Es ist eine starke, vertrauenswürdige Marke, welche die digitale Lebensader der Republik steuert und für zukunftsweisende Entwicklungen steht", fasst die Staatssekretärin zusammen.

In den nächsten sechs Monaten habe Plakolm eine große Offenheit für Technologien, Entwicklungen und internationale Beispiele auf ihrer Agenda. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Bundes möchte sie Stakeholder aus Städten und Gemeinden sowie Sozialpartner einbinden.

"Digitalisierung ist ein Teamsport, bei dem wir Ängste nehmen und Vertrauen geben können. Die digitale Medienlandschaft hat große Bedeutung, um diesen Prozess positiv zu besetzen und die Menschen über die Chancen der digitalen Transformation aufzuklären", so Plakolm abschließend.

Forderungskatalog

Im Anschluss kam es zum ersten Get-Together des Jahres vom Online-Vermarkterkreis. Hier gab es neben einem Jahresausblick auch klar definierte Forderungen.

Im Zentrum des ersten Get-togethers in diesem Jahr stand der politische Forderungskatalog der österreichischen Publisher und Vermarkter. Dieser wurde bereits am Summit vor rund 200 Branchenvertretern auf der Bühne von Alexander Leitner (Goldbach), Andreas Van de Ven (Outbrain), Matthias Seiringer (ORF-Enterprise), Nicola Pohoralek (Group M), Pia van Saanen (Henkel) und Simone Kraft (Bank99) mit Maximilian Mondel (Momentum Wien) intensiv diskutiert.

"Wir führen nicht mehr nur eine Diskussion um den Abfluss der Werbegelder zu den globalen Plattformen, sondern sprechen über den Erhalt etablierter Medien als tragende Kraft des demokratischen Systems. Die Monopolisten stehen kurz davor, die Grundfesten der Demokratie zu destabilisieren. Es braucht dringend ein Umdenken der Medienpolitik und auch Werbetreibende sind aufgerufen, Investitionen nach gesellschaftlichen und ethischen Kriterien zu treffen", betont Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises.

www.summit.jetzt-konferenz.at

www.iab-austria.at

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