Neue Staatssekretärin für Digitalisierung
Auf Tursky-Nachfolgerin Plakolm warten komplexe Aufgaben

| Tobias Seifried 
| 10.03.2024

Die neue Staatssekretärin für Digitalisierung übernimmt das Ressort in herausfordernden Zeiten. Vonseiten der Digitalwirtschaft werden wegweisende Entscheidungen erwartet.

Florian Tursky kandidiert bei der Wahl am 14. April 2024 zum Bürgermeister von Innsbruck hat daher am Freitag seine Digitalisierungsagenden als Staatssekretär an Jugend- & Zivildienststaatssekretärin Claudia Plakolm abgegeben. Damit übernimmt sie dieses Ressort in einer Zeit, in der die österreichische Digital- und Medienlandschaft vor enormen Herausforderungen steht. Plakolm will laut eigenen Angaben der Branche zuhören, sich mit Expert:innen austauschen und eigene Ideen umsetzen.

Laut Branchenvertreter:innen sei die Politik derzeit gefragt, wegweisende Entscheidungen für den Erhalt und die künftige Absicherung eines prosperierenden Digitalstandorts zu treffen. Es werde unter anderem darauf ankommen, die Einnahmen aus der Digitalsteuer in vollem Umfang in den Medien- und Digitalstandort zu investieren, damit dieser seiner demokratiepolitisch wichtigen Aufgabe nachkommen kann.

Digitalwirtschaft freut sich auf Zusammenarbeit

Als größte Interessenvertretung der Digitalwirtschaft dankte das interactive advertising bureau (iab) austria dem scheidenden Staatssekretär Florian Tursky am Freitag via Aussendung für die konstruktive Zusammenarbeit. Gleichzeitig freue man sich auf den Austausch mit Claudia Plakolm.

iab-austria-Präsidentin Rut Morawetz, A1, und Vizepräsident André Eckert, Show Heroes, im Namen des gesamten Vorstands: "Es ist ein sehr erfreulicher Schritt, dass Claudia Plakolm gleich zum Amtsantritt formuliert, dass sie der Branche zuhören, sich mit Expert:innen austauschen und eigene Ideen umsetzen will. Die aktuellen Herausforderungen sind enorm und es lastet ein hoher Druck auf der digitalen Medienlandschaft. Das iab austria freut sich sehr auf den intensiven Dialog mit Staatssekretärin Plakolm, um gemeinsam an den Rahmenbedingungen für die Zukunft des Digitalstandorts zu arbeiten."

www.iab-austria.at

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