Wo Wohnraum trotz neuer Kreditvergaberichtlinien noch relativ günstig zu haben ist

| Redaktion 
| 22.08.2022

Die IMMOcontract beleuchtet den niederösterreichischen Markt in Bezug auf leistbare Immobilien und wirft einen Blick auf die Preisentwicklung in einzelnen Regionen.

Steigende Preise für Energie und Baustoffe, neue Kreditvergaberichtlinien und das Ende der Nullzinspolitik auf europäischer Ebene: Mit diesen Themen werden derzeit alle jene konfrontiert, die über die Anschaffung von Immobilien oder auch den Bau eines Eigenheims nachdenken.

Die IMMOcontract, die an zehn Standorten in Niederösterreich vertreten ist, hat sich die Marktlage in Niederösterreich genauer angesehen. Sascha Haimovici, CEO der IMMOcontract: "Ganz grob lässt sich sagen, dass je weiter man sich in Niederösterreich von Wien entfernt – also über den sogenannten Speckgürtel hinaus - desto günstiger und somit leistbarer werden die Immobilien, auch wenn insgesamt über die letzten Jahre hinweg wie überall ein Preisanstieg zu bemerken war."

Deutlicher Preisanstieg aber im Verhältnis zu Wien leistbare Häuser

Ein gutes Beispiel sei dabei das nördliche Niederösterreich, das von einem starken Zuzug – vor allem von jungen Familien – in der Corona-Zeit geprägt war und weiterhin sei. Dieser Trend habe auch Einflüsse auf den Immobilienmarkt, erläutert Michael Mack, Geschäftsführer der IMMOcontract: "Besonders am Häusermarkt haben die Preise um rund 65 Prozent zugelegt, das liegt über dem durchschnittlichen Preisanstieg in Rest-Niederösterreich, der aufgrund der Erfahrung unserer Büros kumuliert bei rund 40 Prozent liegt."

In konkreten Zahlen würde das bedeuten, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis, welcher 2020 für Einfamilienhäuser in der Region noch bei 793 Euro lag, mittlerweile bei rund 1.303 Euro liege. Allerdings gelte es auch hier regional zu unterscheiden, der Preis für ein Einfamilienhaus im Bezirk Horn sei immerhin um 80 Prozent teurer, als ein Haus im Bezirk Gmünd.

"Allerdings: Wenn man das in Relation zu den Wiener Preisen setzt – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für ein Einfamilienhaus aktuell bei rund 6.027 Euro sieht man, dass das nördliche Niederösterreich insgesamt noch sehr günstig ist", ergänzt Sascha Haimovici.

Trend zu Einfamilienhäusern in Niederösterreich hält an

Und wie sieht man die weiteren Trends? "Niederösterreich weist – nach dem Burgenland – mit ca. 72 Prozent die zweithöchste Eigentumsquote Österreichs auf, wobei vor allem die Einfamilienhausbebauung prägend ist. Diese hat auch im Wiener Umland in den letzten Jahren stark zugenommen – ein Trend, den wir aus heutiger Sicht auch weiter beobachten werden können. Damit werden auch die Preise weiter steigen."

www.immocontract.at

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