Elektronik-Händler Conrad schließt fünf seiner sechs österreichischen Filialen

Die Corona-Pandemie habe dafür gesorgt, dass die Kund:innen fast nur noch online einkaufen.

Bald gibt es in Österreich nur noch eine Conrad-Filiale. Der Elektronikhändler hat am Mittwoch mitgeteilt, dass fünf der sechs österreichischen Stores zum Ende des Jahres geschlossen werden. Begründet wird die doch ziemlich drastische Maßnahme mit den Folgen der Pandemie. Konkret werden die Filialen in Wien (Meiselmarkt, Stadlau und SCS), in Salzburg und in Graz dichtgemacht. 

Stationärer Handel unter Druck

Corona hab auch im österreichischen Markt den Trend verstärkt, dass Kund:innen vermehrt online einkaufen und immer weniger stationäre Geschäfte aufsuchen. "Auch wenn es uns sehr schwer fällt: Die Kund:innen haben entschieden und wir haben uns daher nach intensiver Prüfung entschlossen, fünf unserer sechs Filialen in Österreich zum Ende des Jahres zu schließen", so Conrad Österreich Geschäftsführer Markus A. Zettl. "Diese Entscheidung ist uns vor allem wegen unserer Mitarbeitenden sehr schwer gefallen, aber letztlich kommen wir an diesen veränderten Einkaufsgewohnheiten nicht vorbei. Wir sind dadurch aber keineswegs weg, sondern nur woanders", führt er weiter aus.

Online-Shop und Store bei Linz

Künftig möchte sich der in mehreren Ländern tätige Eektronikhändler zur führenden europäischen B2B-Beschaffungsplattform für den technischen Bedarf entwickeln. Hierzulande können die Kund:innen künftig "nur" noch auf conrad.at und im Megastore Leonding bei Linz einkaufen.

www.conrad.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV