Tesla-Konkurrent Rivian offenbar vor massivem Stellenabbau

An dem Elektroautobauer ist unter anderem Amazon als Großinvestor beteiligt - Aktie sackte ab.

Ende 2021 hat Rivian seine ersten Fahrzeuge ausgeliefert. Zunächst hatte der Tesla-Rivale mit dem R1T nur einen Elektro-Pick-up im Programm. Mittlerweile ist auch die Produktion des elektrisch angetriebenen SUV R1S angelaufen. Der Börsenstart im November 2021 verlief mehr als vielversprechend. Damals hatte Rivian rund 11,9 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von 153 Millionen Aktien erlöst und damit den größten Börsengang in New York des vergangenen Jahres hingelegt. Mit einem Börsenwert von rund 93 Milliarden Dollar wurde das Unternehmen sogar deutlich höher gehandelt als etwa BMW und General Motors. Zu den Rivian-Großinvestoren zählen unter anderem der Online-Riese Amazon sowie Ford.

Doch nun türmen sich über dem Unternehmen schwarze Wolken auf. Wie Bloomberg berichtet, soll Rivian einen massiven Stellenabbau planen. Von den knapp 10.000 Mitarbeiter:innen könnten fünf Prozent ihren Job verlieren. Eine offizielle Stellungnahme zu den Plänen gibt es vorerst nicht. Dennoch sackte die Aktie am Montag nachbörslich um 6,6 Prozent ab. Am späten Dienstagnachmittag notierte sie bei 29,30 US-Dollar.

In diesem Jahr will Rivian 25.000 Elektrofahrzeuge verkaufen. Da im ersten Quartal 2022 lediglich 1.227 Stück ausgeliefert wurden, scheinen die Pläne ziemlich ambitioniert zu sein. Auch weil die gesamte Branche mit Produktionsproblemen aufgrund fehlender Halbleiter, unterbrochener Lieferketten und des Kriegs in der Ukraine kämpft.

www.rivian.com

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