Alle Daten der Welt sollen künftig am Mond gespeichert werden

Start-up plant Datenzentrum im All und hat schon Investor:innen gefunden. 

"Für mich ist es nicht vorstellbar, dass wir unsere wertvollsten Vermögenswerte, unser Wissen und unsere Daten auf der Erde aufbewahren, wo Bomben gezündet werden", so Christopher Stott, Gründer und CEO von Lonestar in einem Interview mit The Register. Er will das aus seiner Sicht wertvollste Vermögen überhaupt in einem Datenzentrum am Mond sichern. Die Speicher-Einrichtung sei dort weitaus weniger von Klimawandel und Krieg betroffen, so Stott. Auf die Frage, warum er sich nicht für einen anderen Planeten entschieden hätte, antwortet er: "eine Seite des Mondes ist der Erde zugewandt und daher besteht eine ständige Sichtverbindung zwischen den Geräten am Mond und der Erde."

Ambitionierte Pläne

Investor:innen hat er für sein Start-up Lonestar bereits gewinnen können, Seldor Capital und die zwei Future Holding sind bereits dabei. Ende des Jahres werde der erste Nova-C-Lander zum Mond geschickt. Der nächste Schritt soll dann mit IM-2 im Jahr 2023 folgen. Bei der Mission ist geplant, eine weitere Nova-C-Landeeinheit zum Südpol des Mondes zu bringen. Bis 2024 will er Server mit einer Kapazität von fünf Petabyte auf den Mond gebracht haben, 2026 sollen es schon 50 Petabyte sein. (jw)

www.lonestarlunar.com

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