Greiner AG trotzt den Krisen und erzielt Rekordumsatz

Das Unternehmen meisterte das Geschäftsjahr 2021 trotz schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich.

Die Greiner AG konnte bei ihrer Bilanzpräsentation für das Geschäftsjahr 2021 mit ziemlich beeindruckenden Zahlen auftrumpfen. Beim Umsatz gab es trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen mit mehr als 2,2 Milliarden Euro sogar einen Rekordwert. Der Cashflow war mit 233 Millionen Euro ebenfalls weiter hoch.

Ziele in allen Sparten übertroffen

"Das vergangene Jahr war herausfordernd, aber höchst erfolgreich: Wir haben mit mehr als 2,2 Milliarden Euro einen Rekordumsatz erwirtschaftet, und das in einem wirklich turbulenten globalen Umfeld, in dem Wachstum alles andere als selbstverständlich war", so Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2021. "Eine zunehmende Inflation, Probleme in den Lieferketten, Rohstoffknappheit, gestiegene Energie- und Lieferkosten – all das hat uns ziemlich auf Trab gehalten. Unter diesen Rahmenbedingungen haben unsere Sparten Großartiges geleistet. Wir konnten dabei unsere entscheidenden Stärken nutzen, nämlich Diversifikation, Innovation und Globalisierung", so Kühner. Hannes Moser, Finanzvorstand der Greiner AG: "Ein Jahr des besonderen Erfolgs liegt hinter uns: Alle vier Sparten konnten ihre Zielvorgaben übertreffen und durch die Bank wachsen."

Greiner Packaging verbuchte einen Umsatz von 772 Millionen Euro was einem Wachstum von 11,5 Prozent gleichkomme. Die Schaumstoffsparte Neveon schloss mit einem Umsatz von 735 Millionen Euro ab. Der Umsatzanstieg in Höhe von 53,3 Prozent war laut dem Unternehmen zum Teil auf die erstmalige vollumfängliche Konsolidierung der Eurofoam zurückzuführen. Der Umsatz der Medizintechniksparte Greiner Bio-One sei um 0,4 Prozent auf 695 Millionen Euro gestiegen. Hier wurde das Geschäft vor allem durch die mit der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie verbundene hohe Nachfrage nach Vacuette Virus Stabilisierungsröhrchen und Laboreinrichtungen gestützt.

Zwei große Veränderungen

"Greiner befindet sich im Wandel. Wir stellen Dinge auf den Kopf, denken weiter und gehen den nächsten Schritt. Wir fokussieren unsere Aktivitäten und trennen uns von Bereichen, die nicht zukunftsfähig sind. Wir kommen also aus unserer Komfortzone, denn wir wollen aktiv gestalten!", so der Finanzvorstand und weiter: "Der diesjährige Geschäftsbericht trägt gemäß unserer begonnenen Transformation den Titel: Hello Progress – Alles auf Zukunft! Denn alles was wir 2021 angepackt haben, hat eines im Blick: Die Zukunft." Die beiden sichtbarsten Veränderungen im Vorjahr waren die Veräußerung der Sparte Greiner Extrusion sowie die Bündelung der Schaumstoffaktivitäten unter der Dachmarke Nevoon. Hannes Moser: "Greiner Extrusion wurde an das deutsch-niederländische Unternehmen Nimbus verkauft, wo sich der Bereich zukünftig sehr gut entwickeln kann. Die Bündelung der Schaumstoffeinheiten zu Neveon verstärkt die Synergien und erhöht die Sichtbarkeit der Schaumstoffsparte deutlich."

Erfolg setzt sich Anfang 2022 fort

"Die Treiber unseres Erfolgs sind unsere mehr als 11.000 Mitarbeiter:innen. Sie haben die Pandemie mit großem Engagement, Innovationskraft und hoher Flexibilität bravourös gemeistert", so der Vorstandsvorsitzende. Und Axel Kühner weiter: „Auch das erste Quartal 2022 konnte erfolgreich abgeschlossen werden: Der Umsatz lag über dem Vorjahr, auch wenn Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen das Ergebnis belasten. Wir streben für die Zukunft organisches Wachstum an, wobei Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit jedenfalls die entscheidenden Faktoren sein werden." (ts)

www.greiner.com

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV