Die ÖBB setzen als digitaler Mobilitäts- und Logistikdienstleister auf Digitalisierung. Es liege in der DNA des traditionsreichen Unternehmens jede Bahnrevolution voranzutreiben. Seit dem Umstieg von der Dampflok auf die Elektro-Lok seien die ÖBB immer vorne dabei gewesen und setzen jetzt auf den intelligenten digitalen Zug und damit auf die Transformation des Mobilitätssystems, so die ÖBB in einer Presseaussendung.
Zwei Milliarden Euro Investment
In den nächsten Jahren werde die ÖBB rund zwei Milliarden Euro in die Hand nehmen, um den gesamten Konzern weiter zu digitalisieren. Diese Investitionen sollen für den digitalen Bahnbetrieb, für digitale Prozesse und Produkte sowie auch für neue digitale Geschäftsmodelle genutzt werden. All diese Initiativen tragen zum Ziel bei, bis 2040 die Leistungsfähigkeit der ÖBB zu verdoppeln und noch mehr Personen und Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Die Bahn ist ein Motor für Zukunft – das gilt heute genauso wie vor über hundert Jahren. Deshalb ist es nur logisch, dass bei den ÖBB Klimaschutz und Digitalisierung perfekt zusammenpassen. Digitalisierung hilft uns schnell und sicher unterwegs zu sein, sie hilft uns mehr Güter noch effizienter mit der Bahn zu transportieren und sie macht unsere Infrastruktur fit für diese großen Aufgaben. Ich freue mich, dass die ÖBB diesen Weg so konsequent vorangehen."
ÖBB CEO Andreas Matthä betont, dass die ÖBB Digitalisierung nicht als Selbstzweck betreiben: "Wir brauchen Digitalisierung und smarte Mobilitätslösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn die Digitalisierung hilft uns, effizient und sicher und noch klimafreundlicher unterwegs zu sein. Deshalb setzen die ÖBB als Mobilitäts- und Logistikdienstleister selbst Trends statt überholt zu werden."
Connected Mobility Day informiert über Digitalisierungsinitiativen
Um diese Digitalisierungsinitiativen vorzustellen, veranstaltete die ÖBB im April den "Connected Mobility Day" als virtuelle Live-Übertragung satt. Bei der Veranstaltung wurden unter anderem die ÖBB Digitalisierungsstrategie vorgestellt und Einblick in konkrete Digitalisierungsprojekte aus dem ÖBB Personenverkehr, dem Schienengüterverkehr und der ÖBB Infrastruktur gegeben.
Im Personenverkehr wird unter anderem ÖBB 360, das Mobilitätslösungen von Tür zu Tür anbietet, sowie die Auslastungsanzeige ÖBB Live präsentiert. Die ÖBB Rail Cargo Group hat mit SmartLINK ein System entwickelt, das neuen Kunden einfach und digital den Einstieg in die digitale Welt der Bahnlogistik ermöglicht. Doch die besten Digitalisierungsinitiativen sind nicht erfolgreich, wenn die dazu passende Bahn-Infrastruktur nicht ebenfalls digital ist. Deshalb arbeitet die ÖBB Infrastruktur unter anderem an digitalen Stellwerken. (ca)
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