Kulturplakatpreis holt Museum der Moderne, Universität Mozarteum und Rockhouse vor den Vorhang

Die Preisverleihung fand zum ersten Mal im Fernsehgarten statt.

"Endlich wieder vor Publikum" wurde der Kulturplakatpreis der Stadt und Land Salzburg, ORF Landesstudio Salzburg und der Progress Werbung verliehen. Die Preisverleihung fand zum ersten mal im Fernsehgarten des ORF Landesstudios statt. "Ich freue mich, dass wir die besten Sujets wieder vor Publikum präsentieren können. Ich hoffe, dass Kulturgeschehen künftig wieder uneingeschränkt in Verbindung mit klugen Anti-Corona-Maßnahmen stattfinden kann", sagte Gastgeber, ORF Landesdirektor Christoph Takacs.

Der Kulturplakatpreis der Progress Werbung zeichne sich dadurch aus, dass er kein reiner Geldpreis ist, sondern auch kostenlose Affichen für die ausgezeichneten Kampagnen zur Verfügung stellt. "Das soll die Kreativen und die Kunstinstitutionen motivieren, unser Medium auch in Zukunft intensiv und kreativ zu nutzen. Denn eines ist evident: „Kunst und Kultur brauchen Werbung und sie brauchen vor allem Plakatwerbung. Kein anderes Medium kann so rasch provozieren, motivieren, mobilisieren und kein anderes Medium erreicht in derart kurzer Zeit so viele Menschen wie das Plakat. Wir sind in der Öffentlichkeit und wir schaffen Öffentlichkeit", so Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung.

Die Sujets

Die Auszeichnung für das beste klassische Einbogenplakat erhielt das Motiv für das Mozartforum 2021 der Universität Mozarteum Salzburg. Es verweist auf die sieben Uraufführungen und alle Werke, die Mozart in seinem Todesjahr komponierte, das als Titel "1791" das äußerst einprägsame Sujet in Neonfarbe überschreibt.

Zum besten Sonderformat wurde "Unfake Music" von Rockhouse gekürt, ein reines Schriftplakat, das umso plakativer daherkommt. "Schauen Sie sich das an" lautet der Titel der besten Serie des diesjährigen Wettbewerbs; mit einer ganzen Reihe von Argumenten wirbt hier das Museum der Moderne Salzburg um Besucher. Die Preise für die Zweit- und Drittplatzierten in der Kategorie Plakat gingen an die "ohnetitel" in Koproduktion mit Szene Salzburg sowie an den Salzburger Kunstverein. Zu diesem Thema hielt Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele, ein rundum gewürdigtes Referat mit dem Titel "Kultur-Raum-Plakat".

Immer in Bewegung

"Der öffentliche Raum ist stets in Bewegung. Er ist ein idealer Ort für Kunst und Kultur, für Anregung, Aufklärung und thematische Auseinandersetzung. Kunst im öffentlichen Raum, zu dem auch Plakate gehören, kann die Menschen unmittelbar und mitten im Alltag erreichen. Wie wir bei der jährlichen Verleihung der Kulturplakatpreise erleben können, haben Plakate ihre Intensität und Kraft nie verloren", so Landeshauptmann Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der einen engen Bezug zwischen Kunst im öffentlichen Raum, Kulturflächen und einem regen Kulturleben in Salzburg herstellte. (jw)

Eindrücke der Verleihung finden Sie in unserer Galerie.

www.progress-werbung.at

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