Tesla, Space X, Solarcity, Hyperloop, OpenAI, Neuralink, The Boring Company? Der gebürtige Südafrikaner Elon Musk hat sich ein gewaltiges Imperium an Unternehmen aufgebaut, die im wesentlichen alle gut unterwegs sind. So hat beispielsweise das im Jahr 2016 gegründete Unternehmen Neuralink dieser Tage 205 Millionen US-Dollar an Kapital einsammeln können.
Hirnimplantat-Firma
Mit Neuralink will Musk Neuronen im Gehirn per Funkverbindung an Computer anschließen. Dafür wird ein Chip in den Schädel implantiert, der danach von außen nicht sichtbar sein soll. Das erste Neuralink-Produkt mit dem Namen N1 soll Querschnittsgelähmten dabei helfen, ihre Computer oder Smartphones zu steuern.
Musk gilt zweifelsohne als einer der innovativsten Unternehmer der Welt. Die Meinungen über ihn bewegen sich zwischen Genie und größenwahnsinnig. Medienberichten zufolge regiert Letzteres in einiger seiner Unternehmen: Angestellte der "The Boring Company" müssen ihn "großer Anführer" nennen. Einem Bericht von Techcrunch zufolge sei das sogar Bestandteil der Unternehmenspapiere. Dort sei festgelegt, dass die Beschäftigten von Musk als great leader sprechen müssen. "The Boring Company" ist ein Tunnelbau- und Infrastrukturunternehmen, das autonom fahrende Autos mit Passagieren durch Tunnel mit bis zu 250 km/h von A nach B transportieren soll.
"Ride Script"
Darin liegen auch die Gründe für Musks bizarre Vorgabe begründet: Die Mitarbeiter:innen des bereits in Las Vegas in Betrieb genommenen Beförderungssystems wurden angewiesen, die Fragen der Passagiere und Gespräche über Musk selbst rasch zu beenden.
Jeder müsse sich daher an das "Ride Script" halten und auf Fragen vorgegebene Antworten "herunterbeten". Wenn beispielsweise ein Fahrgast fragt, wie Chef Musk "eigentlich so ist", dann lautet die korrekte Antwort: "Er ist großartig! Inspirierend und motivierend". (red)
www.boringcompany.com
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