Motorradfahrern werden immer mehr Steine in den Weg gelegt. Im Sommer waren es Streckensperrungen für Motorräder mit einem Standgeräusch von mehr als 95 Dezibel und jetzt folgte mit einer neuerlichen Erhöhung der Steuerquote für viele Bikes der nächste Brocken. Unverständlich, zumal die Österreicher nach den Dänen bereits jetzt die höchste KFZ-Steuerquote in Europa haben.
Es geht um 850.000 Zweiräder in Österreich – und 41.000 Jobs
Auch das Zustandekommen der sogenannten "Ökosteuerreform", mit der die NoVa von 20 auf bis zu 30 Prozent erhöht wird, war von Sprachlosigkeit der Politik den Branchenvertretern des Handels gegenüber gekennzeichnet. Der geplante Anstieg der NoVa ab 2021 ist für Biker absolut nicht nachvollziehbar und der Handel wurde in die Begutachtungsphase schlichtweg nicht mit einbezogen. Gleichzeitig erwecken diese, sich mehrenden Maßnahmen bei vielen der 850.000 motorisierten österreichischen Zweiradfahrer den Eindruck, dass hier politisch immer stärker Stellung gegen sie bezogen wird.
Dies ist ganz und gar nicht nachvollziehbar, bietet sich doch gerade das motorisierte Zweirad als umweltschonende Alternative an: Zweiräder haben etwa den halben CO2-Ausstoß wie Autos, benötigen wesentlich weniger Parkraum und verursachen keine Staus. Insofern erscheint es absurd, dass gerade dieses Verkehrsmittel im Zuge einer Ökosteuerreform "bestraft" wird! Außerdem verdienen immerhin 41.000 Menschen durch und mit dem Zweirad in Österreich ihr täglich Brot. Der Jahresumsatz der Zweirad-Wirtschaft inklusive der Wertschöpfungskette beträgt 2,9 Milliarden Euro und damit 0,89 Prozent des BIPs. Ob die Politik all diese bedeutenden Faktoren bei Ihren Entscheidungen im Hinterkopf hat, scheint mehr als fraglich.
Kommt das Verbot der Motorräder?
Es sind immer nur kleine Schritte, die gegen die Biker unternommen werden. Doch in Summe erweckt die Türkis-Grüne Politik in der Szene den Eindruck, dass das Motorradfahren perspektivisch verboten werden soll. Damit würde sich Österreich einer umweltschonenden Mobilitätsvariante berauben, sich ein Stück Freiheit nehmen und außerdem stünde ein starker und wichtiger Wirtschaftszweig vor dem Aus. Es ist daher höchste Zeit, dass diese destruktive Politik einer lösungsorientierten weicht. Unter den Zweiradfahren brodelt es jedenfalls gewaltig. Sie wollen gehört werden und Verantwortung übernehmen. Dass hat auch die Mobilisierung mehrerer tausend Zweiradfahrer im August, eine Prämiere in der 2. Republik, eindrucksvoll gezeigt. Wir Biker suchen das Gespräch. Jetzt ist die Politik am Zug.
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Zweiradfahrer, die man nicht hört sind kein Stein des Anstoßes. Ganz im Gegenteil, diese Art von Fahrzeug hat ein großes Potential um in Zukunft einen wesentlichen Teil zu einer nachhaltigen Mobilität zu leisten.
Fahre seit zwanzig jahren wieder mit dem Motorrad . Aber was hat sich geändert ........vieles ........ Immer mehr Menschen steigen auf ein Moped , Motorroller oder Motorrad um . Warum..... In der Stadt kommst überall hin , benötigst weniger stellfläche als ein Auto .
Und es ist Umweltschonender .......
Aber solange es Menschen gibt die das nicht wollen..... Weil zu laut, zu viel, vieleicht Neid aufkommt .....tja dann wird nie ein miteinander entstehen ........wobei Wir alle die hier mit einem Zweirad unterwegssind noch immer die besten sind . So schauts aus .....
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