NÖ Bauernbund stellt mit neuer Kampagne die Versorgungssicherheit in den Fokus

Mit Großflächen-Sujets Schritt für Schritt zur Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln.

Seine im Frühsommer erfolgreich angelaufene "Für Dich, für Alle, für Österreich"-Kampagne setzt der Niederösterreichische Bauernbund im September mit neuen großflächen-Sujets mit Titel wie "Ernten was gut ist", "Das Beste vom Feld holen" und "Wissen, wann die Zeit reif ist" fort und dabei auf die Themen Regionalität und qualitätsvolle Lebensmittel. Schritt für Schritt stellt die größte politische Teilorganisation der ÖVP dabei das angepeilte Staatsziel einer Selbstversorgung Österreichs mit heimischen Lebensmitteln im Verfassungsrang in den Mittelpunkt des Medieninteresses.

"Klimawandel und Corona-Krise haben uns vor Augen geführt, dass die zentrale Grundaufgabe des Staates die Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger ist. Unsere Verfassung garantiert viele wertvolle Rechte – auch die Versorgungssicherheit mit hochqualitativen, heimischen Lebensmitteln muss zum Staatsziel im Verfassungsrang erhoben werden", erklärt NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek. Das Vertrauen und die wachsende Sympathie der Konsumenten zur Landwirtschaft sieht der Bauernbund nämlich als Versicherungspolizze für eine dauerhafte Versorgungssicherheit, besonders in Krisenzeiten.

38.000 Land- und Forstwirte, davon 94 Prozent als Familienbetrieb, pflegen in Niederösterreich im Durchschnitt 43 Hektar. Diese Zahlen zeigen die große wirtschaftliche und soziale Bedeutung der Landwirtschaft in Niederösterreich auf. Der Spätsommer ist für Niederösterreichs Landwirte auch die Erntezeit, unter anderem werden in Niederösterreich aktuell Getreide, Kartoffeln und Mais oder auch Zwiebeln, Bohnen, Knoblauch und Erbsen geerntet und damit die Versorgung mit diesen wichtigen Lebensmitteln sichergestellt. "Gerade im ländlichen Raum sind die Bauernhöfe und Direktvermarkter oftmals die letzte Möglichkeit zur Nahversorgung. Die Konsumenten profitieren von diesem vielfältigen Angebot, denn frischer und regionaler als vom Bauernhof vor der Haustür geht es nicht", resümiert Nemecek.

Zuckerselbstversorgung sichern

Besonders wichtig sei aktuell die gefährdete österreichische Zuckerselbstversorgung. Klimawandel, fehlende Werkzeuge und Weltmarktpreise drohen diese 200 Jahre währende Selbstversorgung zu beenden. "Es braucht einen nationalen Schulterschluss aller Beteiligten, damit die notwendigen Anbauflächen bereitgestellt werden können. Die österreichischen Rübenbauern wie die Betreiber benötigen in erster Linie Planungssicherheit. Nur so kann die Selbstversorgung mit heimischem Zucker ermöglicht und die unabhängige Zuckerversorgung für die Zukunft gesichert werden", so Paul Nemecek. (red)

www.noebauernbund.at

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