"Alles kann, nichts muss"

Die Gastronomen Andreas Sael und Aurelio Nitsche vom "Sperling" im Talk.

Die Gastronomen Andreas Sael und Aurelio Nitsche haben sich bereits mit dem Restaurant Hill im 19. Bezirk sowie der Gastronomie im Belvedere einen Namen gemacht. Nach einer Kreativpause, unzähligen Spielereien in der Küche sowie einer intensiven Standortsuche sind sie seit Frühsommer zurück und bieten Köstlichkeiten unkompliziert mitten im Augarten.

Gemeinsam mit dem Kreativteam von Derenko wurde der "Sperling" entwickelt und zum Leben erweckt. Die Innenarchitektur sowie die Marke drehen sich rund um die Geschichte dieser Vogelfamilie, welche seit 1775 dank Joseph II. hier ein Zuhause findet. Nach dem Motto "das Glück ist a Vogerl" bietet das Lokal mit 100 Plätzen gemütliche Atmosphäre, farbenfrohes Ambiente und kulinarisches Erlebnis in einem der beliebtesten Wiener Gärten.



"Im Sperling wird quer durch die Karte bestellt. Knuspriger Schweinebauch, umwerfende Rote aus dem Beete, herzhafte Grammelknödel, Bratl Carpacio oder in Butter gebratene Austernpilze verfeinert mit geschmorten Borettana Zwiebel dürfen neben einer großen Auswahl an Süßspeisen kombiniert und geteilt werden", so Sael. Der Gastronom wollte eine neue unkomplizierte Gastronomie anbieten. "Alles kann, nichts muss. Frische Produkte auf höchstem Niveau aber unkompliziert und locker", erklärt er im Gespräch mit LEADERSNET sein Konzept.

Zwei großzügige Gastgärten mit rund 170 Sitzplätzen bieten reichlich Platz unter offenen Sonnensegel mit Blick auf den historischen Park. "Ein Ort an dem der Sonntagsbraten mit der Familie zelebriert werden darf, ein Ort der Freunde zum Frühstück anlockt, ein Ort an dem Kaffee oder ein Wermut Tonic mit warmen Buchteln nach dem Spaziergang immer geht", so Sael.

Auch in Sachen Covid-19 ist man up-to-date: "Wir haben im Innenbereich die 100 Plätze, die wir sehr locker gestellt haben, und können die 1-Meter- Abstände gut einhalten. Unsere Kellner tragen jetzt schon Masken und werden dies auch im Herbst tun. Egal ob es von der Regierung verpflichtend ist oder nicht. Wir hoffen natürlich, dass es nicht zu einem erneuten Shutdown kommen wird", so Sael weiter.

Regionalität im Fokus

Regionalität ist Sael und Nitsche ein besonderes Anliegen. "Die Küche ist österreichisch, aber eine ganz neue Linie. Wir versuchen nicht verkrampft etwas neu zu machen, sondern haben uns mit der Materie die letzten zwei Jahre auseinander gesetzt. Und so entstehen zb: Süßkartoffel Buchteln oder Langos mit frischen Paradeisern. Wir haben wechselnde Tagesgerichte und Drinks. Die Karte wechseln wir in regelmäßigen Abständen und versuchen so gut als möglich regional zu kaufen. Die Umwelt liegt uns sehr am Herzen und dafür sparen wir keine Kosten und Mühen", so die Beiden unisono. Zwei der Mitarbeiter produzieren sogar Strohhalme aus Schilf aus dem Naturschutzgebiet am Neusiedlersee: "Da kostet ein Strohalm zwar 48 Cent aber das ist es uns wert." (red)

www.sperling.wien

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