Es ist wieder einmal soweit: Ein weiteres technisches Gerät, das man bislang nur aus in TV oder Film inszenierten Zukunftsvorstellungen kannte, wird auf dem Markt eingeführt. Von faltbaren Handys über Flugtaxis übishin zu Nahrung aus dem 3D-Drucker – wenig ist heutzutage noch verwunderlich, dennoch ist es immer wieder faszinierend mitzuerleben, wie weit es die Technik gebracht hat. Jüngste Addition zu den Produkten, die uns an den Satz "The Future is Now" erinnern, ist der neue transparente Fernseher von Xiaomi, welcher noch im August auf den (chinesischen) Markt kommen soll.
Damit hat Xiaomi das Rennen um die Markteinführung transparenter Fernseher für sich entschieden. Der chinesische Konzern hat mit dem Mi TV Lux Transparent Edition laut eigenen Angaben den ersten marktreifen transparenten OLED-TV entwickelt.
Vorerst nur in China
Der umgerechnet rund 6100 Euro teure Mi TV Lux Transparent Edition soll allerdings zunächst ausschließlich in China erhältlich sein. Xiaomi verkauft zwar einige seiner TV-Modelle und auch Smartphones in Europa, doch ob und wann es den durchsichtigen Fernseher auch hierzulande zu kaufen geben wird, ist derzeit noch offen.
Die Bilddarstellung übernimmt bei dem futuristischen Xiaomi-TV ein selbstleuchtendes transparentes OLED-Panel mit 55 Zoll Diagonale, 120 Hertz Bildwiederholrate und HDR-Unterstützung. Noch nicht ganz klar hervor geht aus den bisherigen Berichten, ob die Auflösung des Gerätes Full-HD oder 4K sein wird. Das Gerät verfügt über Smart-TV-Funktionen, die Rechenkraft steuert ein MediaTek-9650-Chip bei. Die komplette TV-Technik des transparenten Geräts ist im Standfuß verbaut.
Sinnfrage
So spektakulär und futuristisch das transparente Gerät auch wirkt, so drängt sich – zumindest für den regulären Hausgebrauch – dann doch die Sinnfrage zur alltäglichen Nützlichkeit des durchsichtigen Fernsehers. Denn in den meisten Haushalten steht das TV-Gerät Fernsehern die Sinnfrage stellen, immerhin steht das TV-Gerät in den meisten Haushalten am Ende des Tages ja an einer Wand. Für diverse Präsentationsszwecke im beruflichen Rahmen jedoch könnte das Gerät sicherlich spannend sein. (red)