Am 2. Mai war Tag der Lebensmittelverschwendung: zu diesem Anlass hat Adeg eine Umfrage unter seinen Kaufleuten durchgeführt: Die Ergebnisse von "Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung" zeigen, dass sich aktuell bereits alle teilnehmenden Kaufleute individuell im Bereich der Lebensmittelabfall-Reduktion engagieren. Ein Großteil der befragten Adeg Kaufleute arbeitet mit Organisationen wie dem Österreichischen Roten Kreuz oder dem Verband der österreichischen Tafeln zusammen und spendet so Lebensmittel, die andernfalls im Müll landen würden.
Nachhaltiges Österreich
Mit dem Tag der Lebensmittelverschwendung möchte die Umweltschutzorganisation WWF vor achtlosem Umgang mit Ressourcen warnen: Rund ein Drittel aller im ganzen Jahr hergestellten Lebensmittel landet im Müll – von 1.Jänner bis zum 2. Mai werden somit rein rechnerisch alle produzierten Lebensmittel weggeworfen. Hier wollen die Adeg Kaufleute gegensteuern und unterstützen den WWF dabei, der Verschwendung von Lebensmitteln Einhalt zu gebieten. "Ich möchte Lebensmittel, die noch ohne Bedenken genießbar wären, nicht einfach wegwerfen! Wir spenden regelmäßig Waren an bedürftige Menschen, die sich diese Produkte sonst nicht leisten könnten", so die Adeg-Kauffrau Silke Schaden im burgenländischen Lackenbach.
Im Rahmen der österreichweiten Umfrage wurden Märkte in allen neun Bundesländern befragt. Insgesamt gaben alle teilnehmenden Adeg Märkte an, sich bereits im Bereich der Lebensmittelabfall-Reduktion zu engagieren. Ein Großteil der erhobenen Märkte gibt ablaufgefährdete Lebensmittel an diverse Verbände oder Privatpersonen weiter oder hat bereits laufende Kooperationen mit gemeinnützigen Vereinen und Organisationen, die Lebensmittelspenden annehmen. Von diesen bestehenden Kooperationen sind die beliebtesten jene mit dem Roten Kreuz und dem Verband der österreichischen Tafeln. Darüber hinaus werden Spenden an Sozialmärkte und die Caritas abgegeben. "Es freut uns zu sehen, dass die Adeg Märkte in Niederösterreich bereits aktiv der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken. Gemeinsam können wir so einen wertvollen Beitrag leisten", so Adeg Vorstand Jürgen Öllinger.
Adeg Enzinger: "Spenden statt Verschwenden"
Täglich werden Tonnen von Lebensmitteln entsorgt, obwohl sie noch genießbar sind. Diesem Problem möchte Janka Enzinger mit der Aktion "Spenden statt Verschwenden" in ihrem Adeg Markt in Mitterndorf an der Fischa entgegensteuern. Zwei bis drei Mal wöchentlich spendet sie deshalb Lebensmittel, die andernfalls weggeworfen werden müssten, an den Samariterbund. "Wir geben hier nicht nur abgelaufene Produkte weiter. Auch Lebensmittel kurz vor dem Ablaufdatum oder Produkte, die einfach nicht mehr gekauft werden, wie Schoko-Osterhasen auch kurz vor Ostern, sind Teil der Spende."
Stoff-Schutzmasken und kostenlose Hauszustellungen bei Adeg Fischer
Selbstgenähte Schutzmasken sind der neue Trend in den Gesichtern der Österreicherinnen und Österreicher. In Kooperation mit der Goldhaubengruppe Ernsthofen verteilt Gerald Fischer deshalb viele bunte Stoffmasken gegen eine freiwillige Spende in seinem Adeg Markt im Bezirk Amstetten. Die Summe wird anschließend von dem Adeg Kaufmann verdoppelt und an ein gemeinnütziges Projekt gespendet.
Eine weitere Kooperation zwischen Adeg Fischer und der Goldhaubengruppe sind kostenlose Hauszustellungen. Durch die gemeinsame Organisation der Bestellungen können vor allem Risikogruppen in Ernsthofen mit frischen Lebensmitteln versorgt werden. Den Fahrtendienst übernehmen örtliche Studenten. (red)
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