Während andere Fast Moving Consumer Goods Produzenten ihre Budgets eher zurückfahren, setzt Procter & Gamble auf das Gegenteil: Beim Konsumgüterriesen stehen alle Zeichen auf Wachstum und diese spiegeln sich auch in den Werbeambitionen wider. Finanzchef Jon Moeller will einem Bericht von WUV zufolge auf den guten Ergebnissen des abgelaufenen Quartals aufbauen, das mit einem Plus von sechs Prozent beim organischen Wachstum eines der wachstumsstärksten Quartale der letzten zehn Jahre war.
"Wir gehen wirklich davon aus, dass wir aus dieser Episode stärker hervorgehen werden als wir hineingegangen sind", wird Moeller zitiert. Einerseits würden nicht nur mehr P&G-Produkte gekauft und auch häufiger verwendet, andererseits würden auch viel mehr Werbeinhalte konsumiert als vor der Pandemie. Daher sei ein Zurückfahren der Werbemaßnahmen keinesfalls sinnvoll.
Die Zahlen
Analysten schätzen, dass der Hersteller von bekannten Marken wie Braun, Pampers oder Ariel für das jüngste Quartal im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 1,11 USD vermelden wird. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein EPS von 1,06 USD je Aktie erwirtschaftet.
Das laufende Fiskaljahr betreffend haben 20 Analysten ihre Schätzungen abgegeben. Sie erwarten beim Umsatz im Schnitt 70,60 Milliarden USD, im Gegensatz zu 67,68 Milliarden USD Jahresumsatz im Vorjahr.(red)
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