OMV will die Mehrheit an Borealis

Milliardendeal steht vor Entscheidung.

Die OMV plant den größten Deal ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen verhandle mit dem Mehrheitseigner des Kunststofferzeugers, Mubadala aus Abu Dhabi, um den Erwerb eines zusätzlichen Anteils von 39 Prozent für einen Kaufpreis von 4,68 Milliarden Dollar. Sollte der Deal zustande kommen, würde die Beteiligung der OMV am Petrochemiekonzern auf 75 Prozent steigen, die von Mubadala auf 25 Prozent sinken, lautet es in einem Bericht des Standard. Mit diesem Schritt will die OMV die Wertschöpfungskette im petrochemischen Bereich erweitern und die Ergebnisse der Borealis vollständig in ihrem Jahresabschluss konsolidieren.

Vorab müsse aber noch die Einigung mit Partnern aus Abu Dhabi (diese halten 24,9 Prozent an der OMV) hinsichtlich der "kommerziellen Transaktionsparameter" erfolgen. Auch die behördlichen Genehmigungen stünden dem Bericht zufolge noch aus. Im Gegenzug plane die OMV angeblich, sich von Geschäftseinheiten im Explorations- und Produktionsbereich sowie der Gaspipeline-Tochtergesellschaft Gas Connect Austria (GCA), zu trennen. (red)

www.omv.at

www.borealisgroup.com

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