Verband Financial Planners will Österreichs Schüler fit in Geld-Fragen machen

60 Experten haben sich dazu entschlossen Kinder und Jugendliche altersgerecht an Geld-Themen heranzuführen.

Wer nichts weiß, muss alles glauben. Das gilt in Geld-Fragen ganz besonders. Wer sich nicht auskennt, dem drohen böse finanzielle Überraschungen. Die typischen Extreme: Der Finanzlaie lässt sein Geld entweder auf dem Sparbuch liegen, wo es von der Inflation aufgefressen wird. Oder er gerät an den falschen Berater und steigt in hochriskante Finanzprodukte ein, die sein Geld häufig ebenfalls vernichten. Um das zu vermeiden, hilft nur eins: finanzielle Bildung, von der Pike auf. Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Ein Schulfach, das sich speziell mit praktischen Fragen rund um Geldverdienen und Sparen beschäftigt, gibt es in Österreich nicht. Und so wundert es nicht, dass Studien regelmäßig große Lücken zutage fördern. Aus diesem Grund bietet der Österreichische Verband Financial Planners mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wirtschaft und Forschung sowie des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien ab sofort Finanzbildung in Schulen an.

60 Finanzbildner ab Ende Februar österreichweit einsatzbereit

"Nun gibt es zwar zahlreiche Initiativen zur Finanzbildung, manche auch an Schulen, die aber immer von Organisationen mit einem gewissen Eigeninteresse durchgeführt werden. Wir als Verband Financial Planners haben uns dazu entschieden, einen anderen, anbieter- und produktneutralen Weg zu gehen, in Abstimmung mit dem Bundesministerium", erklärt Otto Lucius, Gründer und Vorstandsbeauftragter für Finanzbildung des Österreichischen Verbandes Financial Planners.

Die Mitglieder des Verbandes, die alle über erstklassige Zertifizierungen verfügen – entweder European Financial Advisor® EFA® oder Certified Financial PlannerTM CFP® – sind nicht nur in Hinblick auf Fachwissen bestens ausgestattet, sondern auch in ihrem Verhaltenskodex verpflichtet, als „Finanzbildner" absolut anbieter- und produktneutral zu agieren. Insgesamt 60 Experten haben sich dazu entschlossen, zur Verfügung zu stehen, um Kinder und Jugendliche altersgerecht an Geld-Themen heranzuführen, und sind mit Ende Februar 2020 in acht Bundesländern (Burgenland ausgenommen) einsatzbereit. (red)

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