Seit rund einem Jahr gilt Graz als Startup-Hotspot schlechthin. Der "360 Lab Accelerator" ist Think Tank und Innovationsschmiede der myWorld Unternehmensgruppe und kann mit ersten Erfolgen aufwarten: Die brasilianische goApp, eine für Android- und Apple-Geräte ausgelegte Social-Network-Plattform von und für Tierliebhaber, wurde erfolgreich in den Niederlanden gelauncht – Userzahlen stetig steigend.
Zahlreiche innovative Apps, Plattformen und Lösungsansätze
Auch die Fitness-App von iPeak, mit der man personalisierte Workouts für alle Leistungsstufen generieren kann, ist bereits für iOS und Android verfügbar – damit ist das Start-up auf dem besten Weg nach San Francisco. Man darf gespannt sein, wie sich die Start-ups aus Batch 2, der in der polnischen Hauptstadt Warschau stattfand, entwickeln werden.
"Ich bin begeistert, wie viele qualifizierte, junge Unternehmen an den ersten beiden Batches teilnahmen. Es wurden bereits zahlreiche innovative Apps, Plattformen und Lösungsansätze entwickelt und ich bin mir sicher, dass auch in der Bewerbungsphase für Batch 3 erfolgversprechende Startups dabei sein werden", so Christian Vancea, Geschäftsführer des 360 Lab. Die Bewerbungsphase für Batch 3 läuft noch bis 3. November 2019.
Marktlücke wurde geschlossen
Das 360 Innovation Lab füllt eine wesentliche Marktlücke für Start-ups: Das Accelerator Program begleitet Startups von der Markteinführung in die kapitalintensive Wachstumsphase und setzt somit an dem Punkt an, der schon für viele Gründer das Aus bedeutet hat – der "proof of concept" auf dem europäischen Markt.
Pro Batch werden nur fünf Start-ups betreut, um die individuelle Qualität des Programms so hoch wie möglich zu halten. Ca. 1.000 Bewerbungen gehen pro Batch ein. Das Accelerator Team wählt anhand streng definierter Kriterien und Online-Interviews die 15 besten aus. Diese durchlaufen ein zweitägiges Pitch-Bootcamp, um optimal auf das entscheidende Xcite-Pitch-Event vorbereitet zu sein, bei dem eine Jury die Gewinner auswählt.
"Soft-Landing" in den USA
Die fünf Gewinner erhalten ein initiales Cash-Funding von 100.000 Euro, ein intensives Coaching sowie ein Workshop-Programm, Zugang zu Investoren und Mentoren und die Option auf ein Folgeinvestment. Schaffen die Start-ups eine erfolgreiche Funding-Runde innerhalb der ersten acht Monate des Programms, folgt der Schritt in die USA, genauer gesagt ins 360 Lab San Francisco, wo den Start-ups ein "Soft-Landing" und somit ein begleiteter Einstieg in den amerikanischen Markt ermöglicht wird. (jw)
www.360-lab.com
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