Instagram geht gegen Nackedeis und Schweinereien vor

Überarbeite Policy des Unternehmens reagiert auf Kritik und sorgt für "optimierte Abläufe".

Die Foto-Sharing-App Instagram verschärft ihre Richtlinien. User, die innerhalb eines bestimmten Zeitfensters gegen diese Policy verstoßen, werden aus dem Verkehr gezogen. Des informiert der Dienst die Nutzer im Detail darüber, wann und warum ihre Konten gelöscht werden. Die Nutzer erhalten auch die Möglichkeit, gegen gelöschte Inhalte Berufung einzulegen.

User stärker in der Pflicht

"Diese Änderungen werden uns dabei helfen, unsere Richtlinien konsequenter durchzusetzen. Zudem werden die Nutzer für das zur Verantwortung gezogen, was sie auf Instagram posten", heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Änderung betrifft Inhalte, die von Nacktheit, Pornografie, Mobbing, Belästigung, Hassrede, Drogenverkauf und Terror gekennzeichnet sind. In den kommenden Monaten erfolgt noch eine Ausweitung auf andere Sachverhalte.

Kommt es bei einem entfernten Profil zu einer Berufung, die erfolgreich ist, so ist Instagram dazu verpflichtet, die gelöschten Inhalte wiederherzustellen. Zudem muss die Verletzung aus dem Nutzungsprotokoll entfernt werden. Laut Instagram verfügt das neue System über optimierte Prozesse, sodass derartige Abläufe schneller abgewickelt werden.

Vorfälle in Vergangenheit

"Wir haben den Nutzern immer die Möglichkeit gegeben, über unser Help Center gegen deaktivierte Konten vorzugehen. In den nächsten Monaten werden wir diese Option direkt in Instagram einbetten", ist aus dem Instagram-Statement zu entnehmen. Bei der strengeren Policy handelt es sich um eine Reaktion auf bestimmte Vorkommnisse: So war die Öffentlichkeit empört, als das Bild der ermordeten 17-jährigen Bianca Davis zwölf Stunden auf der Plattform blieb. (pte)

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