Brauerei Schladming stellt auf neues Energiekonzept um

Eine Million Euro wurden investiert, um in Zukunft zur Gänze mit grüner Energie zu brauen.

Die Brauerei Schladming stellt auf eine neues Energiekonzept um. Bereits im Dezember 2018 wurde die Brauerei an das Schladminger Fernwärmenetz angeschlossen, welches ein Fünftel der notwendigen Energie liefert. Um besonders energieaufwendige Schritte des Brauprozesses wie das Kochen der Würze ebenfalls aus nachhaltigen Quellen speisen zu können, wurde eine Pellets-Heizanlage installiert.

Umweltschutz auch beim Transport

Mit Mitte des Jahres wird dann das Schladminger Bier zur Gänze mit grüner Energie gebraut. Dafür wurden eine Million Euro in die Brauerei investiert. Auch beim Transport wird auf die Umwelt geachtet: Im Mai wurde ein neuer, sparsamer Man HydroDrive-Lkw mit Abbiegeassistenten in Betrieb genommen.

"Mit viel Liebe und noch mehr Zeit produzieren wir in der Brauerei Schladming jährlich rund 6,8 Millionen Halbe von bestem Bier. Dafür verwenden wir hauptsächlich heimische Rohstoffe und bald brauen wir auch nur mehr mit grüner Energie", erklärt Braumeister Rudolf Schaflinger.

Insgesamt knapp 70 Prozent des Schladminger Bieres wird im Heimgebiet Steiermark getrunken. Allerdings kommen immer mehr Österreicher auf den steirischen Geschmack. "Bereits fast jedes vierte Schladminger wird im Osten verkauft, wo vor allem das 'BioZwickl' sehr gut ankommt. Auch die Hauptsorte Schladminger Märzen legt weiter zu", freut man sich bei der Brauerei.

Tag der offenen Tür zum 110. Geburtstag

Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür wurde kürzlich das 110-Jahr-Jubiläum der Brauerei Schladming feierlich begangen. Anlässlich der 110-Jahr-Feier gab es für die Schladminger und vielen interessierten Besucher bei Führungen einen Einblick in die regionale Spezialitätenbrauerei.

Beim Festakt erhielten Braumeister Rudolf Schaflinger und sein Team ein besonderes Geschenk: ein geschnitztes Modell der Brauerei. Gefertigt wurde das Modell in der Werkstätte Schladming des Diakoniewerks als wertschätzendes Zeichen der Kooperation, denn eine Arbeitsgruppe des Diakoniewerks ist auch in der Brauerei beschäftigt. (as)

www.schladmingerbier.at

www.brauunion.at

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