Onlinebank made in Austria "goes west": N26 zieht es in die USA

Expansionspläne sollen schon in den nächsten zwei bis drei Monaten realisiert werden.

Die von den Österreichern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründete Online-Bank N26 wälzt große Expansionspläne. Nachdem Gründer Stalf mit dem für Österreich zuständigen Geschäftsführer Georg Hauer und Digitalministerin Margarete Schramböck noch zum Fokus auf und die Stärkung vom Standort Wien sprach (LEADERSNET berichtete) , wälzten die Start-up Gründer offensichtlich schon die nächsten, großen Pläne.

Expansion bereits in Startlöchern

"In acht bis zwölf Wochen können wir loslegen", meinte Valentin Stalf zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), und meinte damit die Expansion von N26 auf den US-amerikanischen Markt. Die Smartphone-Bank mit Sitz in Berlin steht allem Anschein nach in der Tat vor dem Sprung nach Amerika. "Den Schritt nach Amerika haben wir gut vorbereitet, seit anderthalb Jahren sitzt dort ein Team von mittlerweile 60 Leuten", erklärte N26-Chef Valentin Stalf im in der Sonntagsausgabe der FAZ erschienenen Interview.

Millionenmarkt: N26 hofft auf großen Kundenzuwachs

"Wir rechnen dort mit ein paar Millionen Kunden über die nächsten Jahre." Denn bisher habe sich dort noch kein Online-Player getraut, eine Bank komplett zu ersetzen, so Stalf. Die seit 2015 aktive N26 ist in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen. Mit einer Bewertung von zuletzt 2,7 Milliarden Dollar zählt es zu den teuersten Start-ups in Deutschland. "Wir sind heute bereits profitabel pro Kunde", sagte Stalf weiter. "Wir machen zwar absolut weniger Umsatz pro Kunde als eine traditionelle Bank, haben aber auch deutlich geringere Kosten", schließt der N26-Gründer seine Argumentation ab. (rb)

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