Verbund entsorgte 16.000 Tonnen Treibgut und Müll aus seinen Kraftwerken

Energiekonzern macht zum Welt-Wassertag auf Umweltverschmutzung aufmerksam.

Der internationale Welt-Wassertag am 22. März soll das Bewusstsein für die Bedeutung der kostbaren Ressource Wasser verstärken. Dazu gehört auch die Sauberkeit unserer Gewässer. "Was im Wasser landet, muss irgendwann bei einem der Verbund-Kraftwerke vorbei. In ganz Österreich arbeiten daher bei den Kraftwerke so genannte Rechenreinigungsmaschinen", so die Verbund AG in einer Pressemitteilung.

Die Rechenreinigungsmaschinen entfernen das Schwemmgut aus den heimischen Gewässern. Neben kleinerem und größerem Holz ist es immer wieder Plastik und Zivilisationsmüll, der bei den Kraftwerken auftaucht und von Partnerfirmen fachgerecht entsorgt wird. 16.000 Tonnen listet der Integrierte Geschäftsbericht des Verbunds für 2018 auf. "Die Summe ist aufgrund der geringen Wasserfügung des Vorjahres deutlich unter den Werten, doch deutet dies nur auf eine zeitliche Verschiebung der Menge und nicht auf einen Rückgang des Anfalls hin", teilt man von Seiten des Verbunds mit.

53 Fischwanderhilfen machen Kraftwerke barrierefrei

2.800 Hektar Anlageflächen von Verbund-Kraftwerken wurden nachträglich unter Schutz gestellt – von Natura 2000 bis Ramsar reichen die Schutzverordnungen. "Renaturierungsprojekte wie das Partnerprojekt Life+ Traisen beweisen, dass mit kluger Landschaftsplanung die Artenvielfalt an Kraftwerksstandorten rasch und erstaunlich erfolgreich verbessert werden kann", freut man sich beim Verbund.

Mit technisch innovativen oder auch ausladend großflächigen Fischwanderhilfen erfüllt der Verbund mehr als die Vorschriften der EU-Wasserrahmen-Richtlinie erfordern: "Wo immer es möglich ist, wird zusammen mit Partnern aus EU, Bund., Ländern und Fischerei mehr als die Durchgängigkeit der Flüsse hergestellt. Zusätzliche Habitate wie beispielsweise an Europas längster Fischwanderhilfe in Ottensheim-Wilhering an der Donau sind Laich- und Lebensraum für Fische und Rückzugsgebiet für Lebewesen am Wasser. Ziel ist die gänzliche Barrierefreiheit der heimischen Wasserkraftwerke." (red)

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